Schlagwort-Archive: Indoor

Gemüseanbau im Haus im Winter?

Haus-Gemüse? Was? Gemüseanbau im Haus im Winter, ist es sinnig oder nicht? Wir säen, pflanzen und ernten im November insgesamt eine bunte Mischung aus verschiedenen Kulturen. Wie erfolgreich war unser Experiment Indoor gardening? Wir besprechen in diesem Video unsere Ergebnisse. Einen schönen Start in die Woche und viel Freude mit diesem Blogbeitrag und Video wünschen euch die Jen und der Gärtner ; )

Ernte

Eigentlich ist die Ernte im November fast die gleiche wie im Oktober. Besonders schön sind gerade die Spinatpflanzen, auch die Radieschen und die Eiszapfen. Dazu wachsen die Asiasalate besonders schön.

Die letzten Tomaten im GWH reifen tatsächlich noch weiter. Die meisten Grünen haben wir schon ins Haus geholt. Alle, die keine Macken hatten durften mit einem Apfel zusammengelegt ins Dunkle wandern und nachreifen.

In diesem Jahr (2022) waren die Sommerfeigen so erfreulich! Und auch die Herbstfeigen sind dieses Jahr in größeren Mengen vertreten. Danke lieber Feigenbaum, dass du uns so reichlich beschenkst.

Blumenkohl Anfang November konnten wir ernten, obwohl wir einige Fraßfeinde (Schneckchen) dran hatten und nicht die ganze Zeit über im alten Garten waren.

GGK-Newsletter, hast du ihn schon?

Es gibt bei uns im Kiosk den kostenlosen Newsletter. Falls du ihn noch nicht bekommst, kannst du dich jetzt kostenlos eintragen:

Pflanzen, was will in die Erde?

Knoblauch können wir auch jetzt im November noch problemlos stecken. Wer möchte auch schon auf Knoblauch verzichten, vor allem weil er hier so unkompliziert wächst. Blumenzwiebeln können wir jetzt setzen und in Zukunft wird es einfach bunter. Die Farbtupfer sind gut für die Seele ; )

Stecklinge von unseren Beerensträuchern haben wir im Winter bereits gemacht, sie sind super angewurzelt und können nun in die Erde gepflanzt werden. Bei uns werden sie jetzt erstmal umgetopft, damit sie mit auf den Hof ziehen können. In diesem Winter setzen wir bestimmt nochmal eine Runde Steckhölzer in den Blumenpott, es ist soo einfach!

Obstbäume ohne Laub sind nun bereit um an frostfreien Tagen gepflanzt zu werden. Gerade jetzt lassen sich die kostengünstigeren wurzelnacken Pflanzen kaufen und setzen.

Wildobst für größere Lebensräume ist daher jetzt eine gute Idee. Wir werden eine größere Menge in die Erde bringen und hoffen direkt einige neue Bäume und Sträuche zum Anwachsen zu motivieren. Der Hof kann neue Pflanzen vertragen. Vielleicht ist auch bei dir noch Platz für eine Hagebutte, Sanddorn oder Felsenbirne?

Gemüse in die Erde setzen? Na klar! Geschütztes Pflanzen von Salaten (Eichblatt, Lollo, Batavia) um sie als Pflücksalat zu ernten ist ebenfalls jetzt gut möglich.

Batavia
Batavia, in klein und groß ein Genuss!

Der Biosaatgutkalender für die monatliche Begleitung 2023

Heidi leimt nicht nur unsere Adventskalender sondern auch tolle Boxen, Bücher und andere Schmuckstücke. Hier geht es zu ihrem Kanal.

https://www.youtube.com/c/heidileimt/videos

Herbstgold Impressionen, wie viele Farben hast du die letzten drei Tage gesehen an den Pflanzen?

Im Haus säen?

Beispielsweise könnten wir im Haus Sprossen oder Microgreens ziehen. Nicht ganz soviel ist es noch was für den Garten gesät wird, aber ein paar Dinge können wir noch säen, juhu!

Aussaat
Dill in der Aussaat – für die Gemüsezucht im Haus nicht so super geeignet.

Aussaat im November, ganz kurz und knackig

Rauke, Asiasalat, Winterkresse können wir geschützt aussäen, sprich im Gewächshaus, Tunnel oder unterm Vlies.

Postelein können wir im Freiland säen und im Frühjahr beernten. Es dauert eine Weile, dafür gibt es im zeitigen Frühjahr frisches Grünzeug.

Wer im Frühjahr direkt junge zarte Möhren ernten möchte, kann sie jetzt im Gewächshaus aussäen. Im Freiland hingegen können wir die soo köstliche Kerbelrübe aussäen. Dieses Gemüse braucht einfach viel Geduld und den Kältereiz.

Indoor-Gardening – Gemüse im Haus anbauen

Unser Experiment hat Spaß gemacht und interessant war es auch. Dabei waren eine Buschtomate, eine Snackgurke, Salate und auch Kräuter wie Basilikum, Dill und Petersilie. Was unsere Ergebnisse sind teilen wir mit euch in diesem Video. Ob es Sinn macht muss jeder für sich selbst entscheiden, wir werden lieber Sprossen indoor ziehen. Ab Januar nutzen wir die Leuchten gern zur Anzucht. Gurken und Tomaten essen wir entweder eingelegt/fermentiert, eingekocht oder eben direkt frisch.

Das Video zum säen, pflanzen, ernten und im Hause gärtnern könnt ihr euch direkt hier anschauen:

Letzter Gartenrundgang

Da steht der Winter vor der Tür, nun heißt es: letzter Gartenrundgang des Jahres und wir lassen das Jahr langsam ausklingen. In diesem Gartenrundgang schauen wir hier und da im Garten vorbei, erzählen euch etwas zu unserem Bokashi und werfen einen Blick in die Indoor-Growing-Station.

Bokashi im Winter, ja geht das denn?

Bokashi kommt aus dem Japanischen und bedeutet im Zusammenhang mit der Fermentation so viel wie „graduelle Umwandlung“. Man kann also ruhig sagen, „Bokashi ist Sauerkraut für den Boden“. Und damit sehr wertvoll! Und Ja es geht auch im Winter! Merke zur Überwinterung: Küchenbokashi können wir im Winter draußen möglichst ohne Sauerstoff parken, die Effektiven Mikroorganismen werden bei niedrigen Temperaturen in ihrer Aktivität langsamer, aber sie sterben nicht. Sobald es wieder wärmer wird, werden sie wieder aktiver. Ebenso kann der Bokashieimer wenn gewünscht zum Fermentieren draußen stehen, der Prozess wird lediglich verlangsamt.

Themenwoche auf Instagram #bokashimachen

Diese Woche gibt es eine wunderbare Sammlung von Menschen, die mit Bokashi arbeiten. Viele Tipps, Erfahrungen und Tricks sammeln sich hier. Die Aktion ist von Magdalena von @wurzelnschlagen ins Leben gerufen worden, vielen Dank für die Orga und einen Gruß an die ganze Gruppe. Ihr findet sie in der Story und unter dem # #bokashimachen 👍

Ob nun als Garten- oder Küchenbokashi – Bokashi erobert unsere Beete, zu recht! Bokashi enthält die ganze Power in einer wunderbar „vorverdauten“ Form für unsere Böden. Sie können die Nährstoffe leichter aufnehmen und für die Pflanzen verfügbar machen. Unser Garten- und Küchenbokashi stellen wir mit Effektiven Mikroorganismen her, seit Jahren mit vollem Erfolg. Wer gutes Gemüse ernten möchte muss das Bodenleben füttern. Bokashieren recycelt unsere Abfälle und macht Nahrung daraus. Eine Win-Win-Situation! Besonders schön bei der Arbeit mit Effektiven Mikroorganismen, ist, dass Fermentation nicht stinkt. Bokashi riecht fruchtig-säuerlich, das stört auch in der Küche nicht.

Bokashi im Eimer?

Was nun aber mit den fermentierten Eimerinhalten im Winter anstellen? Wie können wir die Massen speichern? Wir können das Küchenbokashi im Garten konservieren. Das sieht dann zwar aus als würden wir Blumentöpfe anbauen (merkwürdig und lustig), aber so können wir das Bokashi den Winter über halten, um es im Frühjahr zu verwenden. Dazu wird der Eimerinhalt in einen Blumenkübel ohne Loch eingefüllt und festgedrückt. Dann wird dieser Topf umgedreht mit Erdkontakt in ein Beet gestellt. So hat das Küchenbokashi Kontakt zum Boden, kann anfangen zu vererden, die Bodenaktivität von der Oberfläche her aktivieren und geht nicht kaputt.

Haltbarmachen und Depots anlegen

Eine andere Möglichkeit ist das direkte Einarbeiten im Gewächshaus oder das Anlegen von Depot-Speichern. Dazu werden etwas tiefere Löcher gebuddelt und das Küchenbokashi eingefüllt. Dies kann auch über den Winter geschehen. Was wichtig ist, bevor Pflanzen in die Nähe von den Depot-Speichern kommen, muss das Bokashi entweder ca. 4–6 Wochen – im Sommer dauert es ca. 14 Tage – in der Erde sein oder der Abstand zur Jungpflanze groß genug sein. Ansonsten ist es noch zu sauer für die Wurzeln, das wäre kontraproduktiv.

Ernte saftiger Knollen Yacon

Der Frost ist drüber gezogen, die Blätter sind braun – nun heißt es die Knollen sicher zu lagern/zu überwintern. Die Yacon schmeckt saftig und knackig und kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden. Im Detail haben wir sie in vier Videos vorgestellt ; ) Sie eignet sich auch gut für den Halbschatten und ist schon deswegen interessant!


Grünzeug für alle

Uns ist frisches Grünzeug im Winter wirklich sehr wichtig. Die Vielfalt macht es möglich, dass wir jeden Tag Grünes ernten können. Es sind nicht alle Blätter so schön und den Hühnern macht das nichts aus. Im Winter bekommen sie natürlich noch extra Futterportionen dazu, gern mit extra Nährstoffen, Fett und Holunder, aber frisches Grünzug mögen auch sie gern. Zwar sind sie hier damit doch recht verwöhnt, sie nehmen es immer wieder gern an. Letzter Gartenrundgang? Nächstes Jahr geht es wieder weiter und es wird so spannend werden, besonders die Rundgänge.

Wintergemüse kontrollieren, muss ich ernten?

Und nun ist er im Beet, gewachsen, knackig – jetzt ist es für uns wichtig auch regelmäßig nach den Köpfen zu schauen. Falls das Wetter es im Wechsel tauen und frieren lässt, könnte es schon sein, dass die Köpfe faulen. An einem Exemplar hatten wir so stellen. Dann wird es nichtmehr besser. Ernten und was noch gut ist verwerten. Wirsing lässt sich prima auf verschiedene Arten zubereiten. Die Chips lassen sich ebenso wie Grünkohlchips herstellen. Das passende Rezept findet ihr hier:


Feldsalat für frisches Grün

Salat im Winter essen wir fast jeden Tag. Gerne mit Nüssen, Möhrchen, Äpfeln und auch Zwiebeln. Dazu haben wir verschiedenes Grün im Garten. Neben Feldsalat, Postelein, Winterkresse essen wir auch gerne Grün- und Palmkohl fein geschnitten im Salat.

DIY-Geschenke aus dem Garten und der Gartenyoutuberadventskalender

Da ist schon wieder ein Jahr rum und der Adventskalender ist nun auch fast durch. Schön ist, dass man bei den meisten Törchen bis Ende Dezember teilnehmen kann. Bei uns haben wir nach DIY-Ideen aus dem Garten gefragt und sind begeistert was ihr alles Schönes macht! Ob das nun Salben, Tees, Liköre oder Marmeladen sind, es gibt so viel Vielfalt, dass es richtig Freude bereitet durch die Kommentare zu schauen. Habt ihr auch Lust dazu, hier findet ihr sie:

Wer noch ein hübsches Geschenk auf die Schnelle für einen Gartenfreund(*in) sucht, wie wäre es mit einem Biosaatgutkalender aus unserem Hause?



Letzter Gartenrundgang, was darf nicht fehlen? Indoor Growing 

Neben Lagergemüse wie unserem Kürbis freuen wir uns über frisches Grün aus der Experimentierstation im Haus. Die Kürbisse kontrollieren wir mindestens einmal die Woche. Sollten da Stellen auftreten heißt es, raus und was gut ist wird noch verwertet. Auf keinen Fall lassen wir beschädigte bei den anderen stehen. Die Indoor-Growing-Station ist spannend für uns! Wir haben zwei moderne LED-Leuchten im Einsatz, zwei Etagen und verschiedene Pflanzen drin stehen. Jetzt können wir ein Fazit ziehen: Der Petersilie und dem Dill hat es nicht so gut gefallen. Dem Basilikum hingegen gefällt es grandios gut. Die Stecklinge der Süßkartoffel wuchern.

Weihnachtlicher Gruß für alle, die Lust haben eine Runde zu singen und zu musizieren : )

Das Video – Letzter Gartenrundgang im Jahr könnt ihr hier sehen:

letzter Gartenrundgang