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Wurzeln im Hochbeet?

Wurzeln im Hochbeet? Ja! Das macht Sinn! Denn gerade im Hochbeet ist so viel Platz für lockere Erde. Die Wurzeln können sich einfach nach unten hin leicht ausbreiten. Und dazu kommt noch, dass es ein wunderbares Lager im Winter sein kann, das Hochbeet. In den ersten beiden Videos haben wir eine recht abwechslungsreiche aber auch stark zehrende Bepflanzung gewählt. In diesen Beetplänen möchten wir mehr auf Regeneration setzen, einen Kreislauf schließen.

Ist ein Hochbeet etwas für meinen Garten?

Im Hochbeet sind die Prozesse regulär einfach schneller. Es ist wärmer, die Bearbeitung ist einfacher, allerdings ist der Aufstellen, Befüllen und Nachfüllen sicher erstmal Arbeit. Auch das Thema Wasser ist wichtig. Ein Hochbeet nicht zu mulchen können wir uns eigentlich gar nicht leisten. Die Vorteile wiegen für uns jedoch stärker, daher bauen wir einige Kulturen eben besonders gern im Hochbeet an. Es gilt ein Sowohl als auch bei uns im Garten und gerade in Zukunft in dem großen Hofgarten.

Hochbeetplan – ein Jahr mehrmals ernten
Hochbeetplanung 2

Wurzeln, aber welche?

Aus dem letzten Winter haben wir noch die Wintersalate drin, danach kommen Ende März/Anfang April die Möhren dran mit der Aussaat. Dazu können wir den Sommerporree als Jungpflanze einsetzen oder eben auch die Zwiebeln. Die beiden kennen wir als klassische Mischkultur. Steckzwiebeln oder Lauchzwiebeln als Jungpflanzen wäre durchaus eine gute Alternative. Ein Gemüseschutznetz ist bei uns trotz der Mischkultur dennoch leider nötig.

Pflege der ersten Bepflanzung

Jetzt müssen wir darauf achten, dass wir sie beikrautfrei halten und bei den Möhren ausdünnen. Ab Juni/Juli beginnt dann die erste Ernte der feinen Möhren und dem Sommerporree. Der ist etwas zarter als der Winterporree, dennoch köstlich – gut in Sommerrollen. Der Sommerporree braucht etwas mehr an Nährstoffen, gut über Kleedünger, Kompost oder Bokashi zu realisieren.

Im Gegensatz zu den anderen beiden Hochbeetplanung haben wir hier keine Mehrfachbelegung. Gerade da macht es Sinn an Sorten Vielfalt zu setzen. Beispielsweise in der Kategorie Wurzeln: die dicke Möhre und die normale Möhre.

Lagern der Wurzeln im Hochbeet?

Ein super Lager, nicht nur für die Wurzeln an sich sondern eben auch an leer gewordenen Flächen (Abernte der Möhren). Die eigene Erdmiete für Sellerie, Rote Bete, Möhren oder Steckrüben – tief buddeln und nicht am Rand. Natürlich ist es wichtig, dass ein Nagerschutzgitter eingearbeitet wird.

Wurzelgemüsebox
Wurzelgemüsebox

Und nun geht es an die Wurzeln

Diese Wurzeln gelten als Mittelzehrer und gleichzeitig gestalten wir uns eine Art Suppenbeet. Im April fangen wir hier an mit der Direktsaat – typisch für die Wurzelgemüse. Bei uns kommen hier zwei Reihen Pastinaken, zwei Reihen Wurzelgemüse und eine Reihe Haferwurzel. Die Größe unserer Hochbeete im alten Garten sind 1,5 m breit und 3 m lang. Wichtig für die Wurzeln ist zum einen, dass die Aussaaten feucht gehalten werden und später ausgelichtet wird, damit sie alle genug Platz haben. Eine regelmäßige Wassserversorgung ist für das gleichmäßige Wachstum wichtig. Eine Erde, die Wasser gut halten kann und viel Humus enthält macht sich hier richtig gut. Außerdem wird hier auf jeden Fall gemulcht.

Mischkulturposter
Mischkulturposter

Ernte der Wurzeln

Ab Oktober/November, je nach dem wie das Wetter war, können wir beginnen zu ernten – also wenn es warm war. Nach Bedarf ernten lässt sich hier besonders gut. Winterhart sind diese Wurzeln alle, toll oder? Dick abgemulcht mit Stroh können wir den ganzen Winter über ernten. Das gefrorene Stroh zur Seite schieben und mit dem geeignetem Werkzeug ernten, Grabegabel oder Multispaten sind hier ideal.

Wurzeln im Hochbeet

Gartenrundgang Juli

Gartenrundgang vor der Sommerpause

Gartenrundgang Juli, erstmal für uns der letzte Gartenrundgang, weil wir in die wohlverdiente Sommerpause starten. Wir werden Material sammeln für neue spannende Videos und außerdem noch ein bisschen unterwegs sein. Aber für euch gibt es trotzdem weiterhin jeden Sonntag spannende neue Videos. Unsere YouTube Kollegen haben sich bereit erklärt Urlaubsvertretung zu machen. Das finde ich spitze! Also bleibt gespannt, es wird ganz ganz bunt und schaut unbedingt bei den Kanälen vorbei & hinterlasst gerne ein Abo, das lohnt sich!

Bilderrätsel

Wir lösen das Bilderrätsel in dem Video auf und haben auch schon wieder ein neues parat – diesmal gibt es ein Kochbuch, unsere Gartengemüse Küche, zu gewinnen. Also nehmt fleißig in den Kommentaren unter dem Video Teil.

Anbau in der zweiten Saisonhälfte

Focus in diesem Gartenrundgang Juli ist der Anbau für die zweite Jahreshälfte. Die Hälfte der Saison ist ja schon vorbei und es entstehen hier und da leere Beete. Bei uns ist ja immer irgendwas in der Aussaat und Jungpflanzen haben wir meistens auch da, somit können wir eine versetzte Ernte realisieren. In diesem Gartenrundgang zeigen wir euch was wir vorhaben, was wir geplant haben. Z. B. wo bei uns die rote Bete, der Mangold und die dicken Bohnen einziehen dürfen. Auch zeigen wir euch gern wo die Buschbohnen für die Herbsternte gerade wachsen. Gerade bei den Buschbohnen ist es wunderschön, da haben wir drei Farben im Garten und auch bei uns im Shop. In Hochbeet Nummer 4 explodieren gerade die grünen Buschbohnen, da müssen dürfen wir täglich ernten. Wenn die abgeerntet sind wird da der vorgezogene Feldsalat einziehen. Im alten Gemüsebeet wächst fleißig die blaue Buschbohne.

Salat, Salat, Salat

im Hochbeet Nummer drei sind aktuell noch Salate drin, kein Wunder denn wir pflanzen immer neue Salatjungpflanzen nach wenn wir Salate geerntet haben. Außerdem stehen da noch ein paar letzte Kohlrabi drin sowie jede Menge Frühlingszwiebel. Wenn das alles abgeerntet ist dann wird dort Spinat als Jungpflanze einziehen werden.

Neue Netzkonstruktion

Was neues in Sachen Netze – in unserem alten Gemüsegarten haben wir ein Beet mit Rosenkohl und Grünkohl bestückt. Da bisher die Netze öfters auf den Blättern zu liegen schienen, hat der Gärtner diesmal eine andere Konstruktion gewählt, um mehr Raum für die Pflanzen zu schaffen. Im Video könnt ihr das ganz gut sehen. Wir werden das dieses Jahr erproben. Mal sehen wie es klappt.

Pimiento, Paprika und Chili

Neben den verschiedenen Paprikasorten und auch etwas schärferen Varianten haben wir vom Ralf zwei Pflanzen Pimientos del Padron bekommen und die haben wir auch schon gegessen, schaut mal auf Instagram. Wir müssen bei der zweiten Ernte auf jeden Fall mal drauf achten ob es daran liegt welche Pflanze wir beerntet haben oder ob es an der Größe liegt – was ich meine ist den Schärfgrad. Einige sind mild und andere sind feurig scharf. Wir haben die Pimientos nach dem Rezept von Lea von Veggies veggi.es zubereitet. Sie zeigt in ihrem Kochbuch wie man das wunderbar im Backofen machen kann. Und das hat auch ganz toll funktioniert. Lea hat immer die schönsten Food-Fotos wie ich finde. Schaut gerne mal auf ihrem Blog vorbei aber wundert euch nicht wenn ihr danach Hunger habt.

Tomaten, Paradeiser

Dieses Jahr haben wir wieder eine wunderbare Tomatenvielfalt, und einige Sorten sind dabei, die wir bisher noch nicht kannten. Das wird spannend. Einige sind schon rot aber insgesamt fängt es jetzt gerade mit der Ernte an. Hoffen wir dass der August nicht ganz so nass wird und die Kraut-und Braunfäule uns das Erntefenster noch verlängert.

Saisonverlängerung

Um die Saison noch ein bisschen zu verlängern, kommt bei uns noch mal der Brokkoli, der späte Blumenkohl und auch der Spitzkohl ins Beet. Konkret beispielsweise nachdem die Kartoffeln abgeerntet sind. Im Video seht ihr was wir aktuell an Jungpflanzen da haben. Und die nächste Aussaatwelle wird bei uns der Feldsalat, der Spinat und der Postelein sein.

#pepinochallenge2018

Pepino Challenge 2018, wir haben letztes Jahr aufgerufen zur #pepinochallenge2018, einige von euch haben Stecklinge zum Bewurzeln bekommen andere wiederum haben Jungpflanzen von dem Verkauf in Erftstadt mitnehmen können. Wir möchten gerne übers Jahr verteilt Beiträge sammeln, bzw. Ende des Jahres anschauen können, indem wir auf Google, YouTube, Instagram oder auch anderen Social-Media-Kanälen einfach den #pepinochallenge2018 eingeben und jede Menge Vielfalt sehen können. An alle Gartenfreunde, die Pepino angebaut haben: Seien es  Bilder und Beiträge zur Aussaat, die Jungpflanzenanzucht, die Bewurzelung, zu den Blüten oder auch zu den Früchten und der Ernte, teilt sie! Also fühlt euch frei bitte nehmt teil, postet Bilder und Videos eurer Pepino übers Jahr verteilt und verwendet den Hashtag dazu (schreibt einfach #pepinochallenge2018 dazu). Wenn ihr keine Social-Media-Kanäle habt oder verwenden möchtet, könnt ihr uns auch gerne Bilder und kurze Videoclips zusenden, dann bitte ausdrücklich mit der schriftlichen Genehmigung dass wir das Material in einem Video verwenden dürfen. Wenn genug zusammenkommt werden wir Ende des Jahres ein Zusammenschnitt machen, oder vielleicht im Frühjahr dann. Vielleicht können wir auch auf Beiträge von anderen Social-Media-Kanälen zurückgreifen, fühlt euch frei meldet euch bei uns. Das wäre doch toll wenn wir alle Silvester da sitzen und uns die Vielfalt der Pepino in den verschiedenen Gärten anschauen können. Zumindestens würde ich mir das wünschen. Also nehmt gerne teil an der #pepinochallenge2018. Zu gewinnen gibt es in dem Sinne nichts außer jede Menge Erfahrung, Vielfalt und Impressionen. Und das finde ich es schon toll.