Erfolg

Erfolg oder nicht?

Erfolg oder nicht? Das ist hier die Frage. Grundsätzlich ist es immer eine Sache der Definition. Was ist Erfolg? Allgemein kann man Erfolg definieren als positives Ergebnis einer Bemühung. Dann kommt die Frage was bezeichnet man als positiv? Aus einem “Misserfolg” kann man auch etwas lernen, kann man das dann auch als positives Ergebnis betrachten? Es ist immer eine Sache des Blickwinkels. Aber gut, wenn Tomaten zu früh kaputt gehen, Wühlmäuse den Kohl mopsen und Ratten den Mais wegfuttern – ja, dann lernen wir etwas daraus, aber das Gemüse ist weg.

Tomaten an verschiedenen Standorten

Erfolg bei den Tomaten? Ja und Nein. Natürlich hat ihnen das warme Septemberwetter gut gefallen und die Kraut- und Braunfäule hat auf sich warten lassen oder ist noch gar nicht zu sehen. Allerdings können wir den Erfahrungswert feststellen, dass die Tomaten an der Hauswand auf der Westseite nicht gut funktioniert hat. Ausnahmen bestätigen die Regel! Die Tigertomate aus dem neuen Biosaatgutkalender hat sich selbst an dem Standort gut gehalten und vor allem sehr gut getragen.

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Erfolg durch warme Tage bei den Fleischtomaten

Die mögen es ja sehr gern und daher konnten sie vom Septemberwarm wirklich gut profitieren! Daher durfte ich nun auch Anfang Oktober noch ordentlich Tomatenschnittarbeit machen. Unten alles weg, dazwischen Luftbewegung ermöglichen und die Blüten rausschneiden. Dann haben die restlichen Früchte noch eine gute Chance reif zu werden.

Das Gewächshaus ist noch voll

Hier sind soooo viele Tomaten, Paprika und auch die Gurken legen nochmal los. Da können wir es doch nicht leer räumen, die Jungpflanzen sind zwar schon am wachsen, aber das bringen wir nicht über‘s Herz. Also heißt es hier dann auch Geduld. Paprika im Gewächshaus, ohne Worte oder? Sowas von toll!

Auf die Cocktailtomate können wir uns verlassen

Sie bringt auch unter viel Regenwetter gute Ergebsnisse. Der warme September kam auch ihr zugute. Wir ernten noch die ein oder andere Runde, wie wunderbar. Wir hoffen ihr erntet die Cocktailtomate auch noch fleißig. Ebenso der Fenchel ist gut gewachsen, im Juli gesät, im August gesetzt und jetzt Anfang Oktober geerntet, prima.

Nicht so viel Erfolg

Der Blumenkohl im Beet ist abgeknabbert, einige Chinakohlpflanzen sind geschossen und die Wühlmaus futtert uns die Pflanzen weg. Die Ratten futtern den Mais und die Sonnenblumen weg. Na bravo, och ne! Neuer Garten, neue Herausforderungen.

Herbstsalate willkommen

Die verschiedenen bitteren Salate sind einfach nicht nur Geschmacksache sondern eben auch Gewöhnungssache – das gilt für unseren Gaumen ja öfters. Endivien mit Kürbiskernöl, ein bisschen Zitrone und schwarzem Sesam schmecken zum Beispiel gut mit Salzgurken und Tomaten. Wer es gern noch süßer mag könnte im Ofen gebackenen Kürbis und/oder Zwiebel sowie Süße hinzufügen. Ausprobieren und weiter variieren ist hier gefragt.

Gründünger im Garten

Wir haben auf dem Ackerteil noch Phazelia, Zottelwicke und Klee gesät. Der Axel samt Gärtner und die Jen mit Aussaatschale und kleiner Gärtnerin waren fleißig, das Wetter war warm, der Regen kam zwei Tage danach. Säen per Hand ist einfach nur Rhythmus und Übung, aber vor allem sehr meditativ.

Pferde im Gemüsebeet und Acker

Wir durften dieses Jahr einen Tag die Pferdestark besuchen – wir haben uns sozusagen freigenommen zwecks Horizonterweiterung. Was sind das für schöne Tiere! Starke Pferde, seien es die Tiere oder die Veranstaltung – wir haben es nicht bereut. Wenn ihr euch für starke Pferde interessiert, schaut unbedingt man rein. Drückt uns die Daumen, dass sich auch das Thema pferdegestützte Arbeit so gut hier entwickelt wie unsere Jungpflanzen.

Der Gemüsegarten am Hof im Oktober im Video: