4 Gedanken zu „Bokashi Teil 1 | Gartengemüsekiosk“

  1. Hallo, ich bin über Euch auf den Bokashi-Eimer gestoßen und wollte mal fragen, ob es Gründe gibt, anstatt mit Pulver mit EMa anzusetzen. Ich sehe nicht durch bei den verschiedenen Methoden. Mal bildet sich eine Art “Schimmel”, die das A und O sein soll, bei euch sieht es wieder ganz anders aus. Gibt es einen Trick, das ganze möglichst kostengünstig zu machen. Ich möchte eigentlich auch nicht selber EMa herstellen, mit widerstrebt es einen Wärmestab eine Woche laufen zu lassen. Vielleicht könntet Ihr Eure Erfahrungen und Kosten weitergeben, ich wäre sehr dankbar!
    Viele liebe Grüße, Steffi

  2. Hallo Steffi,

    mir scheint das Thema auch eine Wissenschaft für sich zu sein. Wir können über unsere Erfahrungen berichten. Hier ist noch der zweite Teil zu sehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=zDUCcSWyOwE

    Mit Bokashi sind wir so wie das bei uns läuft sehr zufrieden. Diese weiße Schicht, die aussieht wie Schimmel habe ich auch schon gesehen. Bei uns ist das nicht so. Ob das auch eine Variante ist kann ich daher nicht beurteilen. Kostenmäßig ist es schon eine Ausgabe. So ein Eimer kostet etwas, vielleicht gibt es die auch gebraucht zu kaufen. Und das Ema-zeug, wir setzen das selbst an, daher habe ich keine anderen Infos über Kosten. Auf der Seite von Emiko im Shop kann man sich viele Produkte ansehen. Über dem ganzen muss die Frage stehen, macht das bei mir zu Hause Sinn? Abfallverwertung und sehr hochwertiger Dünger bekommt man für den Aufwand.

  3. Danke für die Antwort! Teil zwei habe ich natürlich auch schon gesehen. Herzlichen Dank für Eure Einblicke in alle Bereiche!
    Die Eimer kann ich gebraucht günstig kaufen, auch mit einem Rest Pulver zum ansetzen und ausprobieren. Sie Verkäuferin schwört auf das Pulver… Wenn Ihr selbst EMa ansetzt, braucht Ihr doch aber auf jeden Fall das EM1 als Ausgangsbasis, oder, das kann man nicht selbst herstellen? Und wenn Ihr das selbst ansetzt, macht Ihr das auch mit Heizstab und Thermometer oder einfach an einen (nicht zu) warmen Ort stellen?
    Und noch eine letzte Frage: Was spricht denn dagegen, den Küchenbokashi als eine Schicht zwischen Erde in den normalen Kompost zu schichten, das macht keiner und mir erscheint es naheliegend.
    Ich lese gerade in Tasuo Kuroda (Hrsg.), EM im Garten. Üppige Fruchtbarkeit mit Effektiven Mikroorganismen. Das kann ich als Buchtipp weitergeben, falls Ihr es nicht schon kennt. Es ist sehr ausführlich und beschreibt den Bioanbau allgemein und nahezu aller Gemüsesorten einzeln. Aber Fragen bleiben leider immer… Der persönliche Austausch lässt sich durch kein noch so gutes Buch oder Internetrecherche ersetzen. Das ist meine Erfahrung beim Gärtnern, und leider fehlen hier die Ansprechpartner. Daher danke für Eure Erfahrungen!
    Viele Grüße, Steffi

  4. Danke für deine Kommentare!
    Wir benutzen EM1 als Ausgangsbasis, allerdings wird das sozusagen gestreckt, weil aus dem Ema dann nochmals Ema angesetzt wird, das klappt ganz gut. Das Bokashipulver nutzen wir nicht, etwas zu kostenintensiv. Die Asiaten nutzen das wohl auch nicht, die stellen teilweise ihr Ema selbst her, aber frag mich nicht wie die das machen.
    Mittlerweile setzen wir Ema im dritten Jahr ein. Wir haben deutlich weniger Mehltau, wir besprühen die Pflanzen ab und an auch mit Ema. Auch das Haus der Gartenhelferinnen wird mit Ema besprüht und da riecht nix nach Hühnermist.

    Es spricht wohl nichts dagegen Bokashi in den Kompost einzuarbeiten. Wir gießen unseren Kompost zwischendurch mit Ema-Wasser.

    Vielen Dank für den Buchtipp, das kannten wir noch nicht. Lass uns doch auch an deinen Erfahrungen teilhaben. Es bleibt spannend!

    Schöne Grüße!

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