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Sanierung am Hof

Sanierung? Am Hof, echt jetzt? Ja wirklich! Wir gehen es an, ein Leben mit und am Hof. 24/7 Hof. Das ist groß, das ist viel von allem, das ist spannend und unser Lebenstraum. Raum, es ist Raum für Möglichkeiten und viel Arbeit. Manchmal fragen wir uns doch wer wen gefunden hat, der Hof uns oder wir den Hof. Die Geschichte ist ebenfalls so spannend. Seit 1500 soll es diese Hofstelle bereits geben – ja wir forschen auch da weiter.

Unsere Umbaupläne sind eher Sanierung als Renovierung

Um heute für die Zukunft energetisch gut aufgestellt zu sein bedarf es doch einiger Änderungen, aber fangen wir erstmal an. Im Video seht ihr die ersten Schritte, die sich schon sehr groß angefühlt haben. Abbau vom baufälligen Anbau, Anpassungsarbeiten und Blick in die Geschichte. Wusstet ihr, dass Sanierung ursprünglich Heilung bedeutet? Und Heilung bedeutet wieder Ganz zu werden ; )

Dokumentation der Geschichte

Früher wurden leider nicht so viele Fotos gemacht, allein schon aus technischen Gründen, daher sind Einblicke in die geschichtliche Architektur besonders spannend. So konnten wir hier sehen wo früher Fenster und Türen eingebaut waren, die wir auf den ersten Blick gar nicht sehen konnten. Ebenso die Durchfahrt im Stall. Da waren früher auf beiden Seiten große Bogentore, so ließ sich der Stall sicher besser misten und managen. Rest des Bogens bezeugen dies. Ihr seht ihn im Video. In der Scheune gibt es diese beiden Durchfahrtstore noch, Glück gehabt. Denn so konnte der Trecker durchfahren und uns tatkräftig u.a. beim Palettenumsetzen helfen.

Danke für’s fleißige Mitarbeiten!

Alleine können wir diese Sanierung gar nicht schaffen. Gute Handwerker kosten Geld, ja, aber die müssen auch erstmal gefunden werden. Wir haben einige tolle Menschen mit der Zeit kennenlernen dürfen. Im Video sehen wir werkelnde Hände bei denen wir uns bedanken möchten! Jürgen, Valentin, Laurenz, Jörn und Maik sind von Anfang an dabei! Vielen Dank für eure Bereitschaft, Motivation und Einsatzkraft.

Für Gemüse und den Anbau begeistern

Was uns unheimlich freut und auch uns begeistert ist der Blick in den Gemüsegarten. Seien es die ersten Reihen oder Kübel oder auch später der Garten. Wer zu uns kommt und hier anpackt kommt nicht daran vorbei den Gemüseanbau zu sehen. Gemüse wird gern mitgenommen und der ein- oder andere lässt sich für den Anbau von Tomaten, Kohl und Salat im eigenem Garten begeistern – Und das ist soooooo schön! Mega!

Steinreich oder Bauschutt? Positiv denken!

Ressourcen wieder verwenden! Die Steine des Abbaus sind für uns nicht nur als Werkstoff wertvoll. Da steckt auch ein besonderer Gedanke dahinter. Wir möchten gerne die Rohstoffe vom Hof möglichst wieder einbringen. Sprich das Holz vom Abbau wieder für ein neues Projekt nutzen aber vor allem heißt dies: Die Steine säubern und wieder verwenden. Das kostet natürlich auch Zeit und somit auch Geld, jedoch ist das unser Plan. Die Außen-Fassade soll mit ihnen neue aufgebaut werden und hoffentlich bleiben ein paar über, denn wir hätten doch gern noch ein passendes Hochbeet dazu. Mit der Zeit werden wir es wissen. Eine Baustelle ist immer ein Prozess, dieses Projekt ist ein Prozess. Warten wir mal ab wie es weiter geht.

Schaut euch den Beginn unserer Hofgeschichte gern an:

Neuer Garten

Neuer Garten darf kommen – mit vielen Arbeitsschritten und Vorfreude! So haben wir unseren neuen Garten angelegt – Unsere Hofgeschichten gehen weiter. Es ist Zeit für eine neue Episode vom Leben auf dem Hof. Unser neuer Gemüsegarten soll groß werden und mit System angelegt sein. Wie aus der huckeligen Wiese ein Gemüsegarten wird, zumindest die Anfänge eines Gemüsegartens seht ihr in diesem Video. Wir freuen uns auf die Saison und auf einen bunten Garten!

Neuer Garten neue Maschinen

Glück haben wir! Maik und Collin haben uns unter die Arme gegriffen! Ihr seid genial, danke! Zu Beginn ist der erste mit dem IHC auf den Acker und hat gefräst. Es waren bis zu 25 cm. Der Vorteil beim Fräsen ist gegenüber dem Pflügen der, dass der Rasen und die Kluten effektiv zerkleinert werden. Die Fräse braucht weniger Platz zum Arbeiten und eine Pflugsohle entsteht auch nicht.

Nach dem Fräsen kommt der nächste Schritt

Nach dem Fräsen kam zwei Wochen später der nächste der Beiden mit dem John Deere durch die Scheune gerollt. Auch an Cord geht ein Gruß mit Dank aus für die Unterstützung. Was ein cooles Dorf – wir sind gespannt auf die Zukunft und freuen uns auf das Leben auf dem Lande, endlich. Der zweite Trecker war grün und etwas größer. Angebaut war bei ihm die Federzinkenegge. Im Video gut zu sehen. Zu Beginn gehen die Sauzähne in die Erde, dann werden die Erdklumpen noch gelockert, zerkleinert und angedrückt – abschließend ist noch ein Striegel angebaut. Ausklappbar ist das Gerät auch noch. Alles große Brüder vom Axel ; )

Vielen lieben Dank an Maik und Collin!

So Treckerfahren ist schon eine Kunst für sich. Eine Faszination üben die Dinger schon aus. Für den Einsatz ab und an und vor allem zu Beginn für uns hier die richtige Wahl. Wir sind froh über die Hilfe! Die beiden Männer sind mit Herz und Verstand voll beim Thema und haben trotz ihrer jungen Jahre schon echt ne Menge KnowHow, bemerkenswert. Und dennoch sind sie offen für unsere auf dem Lande vielleicht eher exotische Herangehensweise – unser Ziel ist auch nicht die Landwirtschaft im großen Stil, sondern eher der große Gemüsegarten mit Ansätzen der Permakultur, um einen in sich verbundenen Lebensraum zu schaffen.

Neue Saat auf’s Beet

Und dann wurde gesät, die Damen sind zu Fuß auf’s Feld. Das ganze Saatgut haben wir in der Schubkarre gemischt, was ein Gefühl! Soo viel Saatgut! Neben den folgenden Pflanzen waren noch Malven und viele viele Sonnenblumen dabei.

Säen von Hand – Übung macht den Meister!

Für die Technik bei der großen Fläche haben wir Technik gelernt. Früher hatten das so viele Menschen drauf. Rhythmus und Gleichmäßigkeit sind dabei sehr wichtig. Übungssache! Schritt-Greif Saatgut, Schritt– Wirf Saatgut (gleichmäßig, gleiche Richtung, gleiche Menge). Es hat ja dann doch geklappt. Eine tolle Erfahrung über 2 Tausend Quadratmeter.

Weiter geht es mit der Walze für den neuen Garten

Für den Bodenschluss wurde noch gewalzt, denn wir haben auf Regen gewartet, es war einfach zu trocken. Der Regen kam dann aber doch noch. Unsere Saaten sind aufgelaufen. Viele Blüten, biologisches samenfestes Saatgut und wir haben uns gefreut wie Bolle, als die ersten Triebe aus der Erde kamen.

Es wächst und sprießt, soo viele Sonnenblumen, so viele Tiere! Ein Genuss, nicht nur für das Auge!

Im Herbst haben wir einen Teil gemulcht und gefräst – mit dem Axel, denn es wurde Zeit für den Knoblauch! Gesteckt und gut gewachsen, jetzt im Frühjahr natürlich gedüngt. Läuft!

Neue Beete für die neue Saison

Jetzt haben wir mit dem Axel den Rest gemulcht und dann auch gefräst. Vor der sehr flachen Fräsung wurde der Boden mit effektiven Mikroorganismen besprüht. (Gartenbodenaktivator) Die regelmäßige Bearbeitung mit den EMs stärkt den Boden und das Leben im Boden. Unser Ziel ist ein lebendiger Boden, der uns gutes Gemüse ernten lässt. Die Gründüngung hat uns sehr begeistert, daher haben wir sie auch ins Sortiment aufgenommen.

Neue Beete, neues Gemüse, neuer Plan

Der Gärtner hat einen Plan geschmiedet. Eine große Fläche, neue Parzellen, neue Reihen, neue Pläne, unser Saatgut wird nach und nach den Gemüsegarten bestücken mit vielen verschiedenen Kulturen. Wir freuen uns so sehr auf die erste Saison. Absolut gespannt und voller Vorfreude und Dankbarkeit! Good Grow!

Neue Beete anlegen auf dem Hof