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Heuboden und Futtermühle

Wir werfen gemeinsam einen Blick auf den Boden und in die Mühle. Die alte Futtermühle an der alten Scheune ist genau wie der Dachboden echt spannend. Wir schauen in unseren Hofgeschichten zusammen in die Geschichte. Wie wurde früher gearbeitet? Was können wir davon noch sehen? Gerne würde ich den alten Gemüsegarten in damaligem Zustand sehen. Wer weiß wie viel Gemüse und welches dort wohl angebaut worden ist. Vielleicht rote Bete, Kohl, Mangold oder auch Salate. Drückt uns die Daumen, dass noch alte Fotos auftauchen werden.

Oben auf dem Boden

Dieser Dachboden ist einfach gigantisch riesig, gefühlt! Und er gibt uns Hinweise auf längst vergangene Zeiten. Dieser Boden ist voll mit Geschichte. Da oben sind noch einige Stroh- und Heuballen, die wir sicher gut verwenden können. Wir sehen alte Töpfe, Maschinen und Bauteile. Ein alter Futter/Kornspeicher ist auf dem Boden. Wir sehen verschiedene Luken, die sicher zum praktischen Abwerfen von Ballen gedient haben. 

Geschichte auf dem Boden

Ursprünglich gab es nur eine Leiter zum Anstellen, um auf den Boden zu kommen. Wie sportlich und höhenangstfrei die damaligen Landwirte gewesen sein müssen. Respekt! Spannend ist ebenfalls der Transport der eingelagerten Futtermittel. Das Heu wurde erst später in Ballen gepresst. Davor gab es das System Gebläse. Damals wurde über geblasene Luft das Heu ungebunden auf den Boden transportiert. Anschließend gab es mit den Ballen wohl das System der Laufkatze, die als Greifer die Ballen packen konnte und über die Längsachsen des Dachbodens an Ort und Stelle beförderten. Die Scheune hatten wir in dieser Hofgeschichte angeschaut:

Hofgeschichte

Eine neue Treppe für den Boden

Glücklicherweise konnten wir einen Handwerker gewinnen, der uns eine stabile Treppe zum Boden hinauf auf Maß gebaut hat. So war es für uns gemeinsam überhaupt möglich dort oben zu filmen. Wobei das natürlich nicht der Grund für den Bau der Treppe war. Das Dach ist in den 40ern des letzten Jahrhunderts abgebrannt und neu aufgebaut worden. Der Zustand dieser Arbeit ist immer noch sehr gut. Was ein Glück!

Die Futtermühle

am Ende des Baus, direkt an der Scheune angrenzend liegt die alte Futtermühle. Mit Romantik und Nostalgie hat die allerdings wenig zu tun. Dort sind so viele Spinnenweben und Mäusehinterlassenschaften, ein Sauber-Zauber-Hexenspruch wäre genau das richtige! Das hübsch gemusterte Kleid aus meinem Lieblingsladen ist für mich mega bequem und schön. Du findest es, neben vielen anderen schönen Kleidern, hier: Link zum Kleid.

Schnecke, Mühle und der Elevator

Die alte Mühle besteht aus mehreren Etagen, Getreidesilos, einer eher unscheinbaren kleinen Mühle sowie der Mischschnecke. Die Futtermittel für seine Tiere (vornehmlich Schweine) stellte der Landwirt damals selbst zusammen. Soweit wir das mitbekommen hatten, wollte er eigentlich Tierarzt werden. Doch sein Bruder fiel und dann hat er den Hof übernehmen müssen. Ein schlauer und fleißiger Kopf, das sieht man in einigen Details vom Hof. Die Prozesse der Futtermühle sind uns hier und da noch ein wenig rätselhaft, wobei die Grundstruktur schon verständlich ist. Die Ernte wurde über den Sumpf in die Silos gefördert, von dort aus über die Schnecke im Untergeschoss zur Mühle. von dort aus zur Schnecke und zu den Silos für die fertig angemischten Futtermittel. Aber ob die gemahlene Ernte separat gelagert wurde, das haben wir nicht sehen können. Wie gesagt, wir freuen uns auf eure Kommentare. Vielen lieben Dank! Hier geht es direkt zur Hofgeschichte: