Archiv der Kategorie: Hofgeschichten

So viel Gemüse?

So viel Gemüse im Kiosk, wer soll das alles essen? In unserem Gemüsegarten wachsen so viele Pflanzen mit Früchten, da ist eine Menge los. Und ob wir das alles alleine mit unserem Gemüsegarten bewerkstelligen oder nicht erfahrt ihr in diesem Video zu diesem Artikel.

So viel zu ernten

Die Freilandtomaten sind üppig behangen, allerdings noch sehr grün. Daneben die Brokkoli-Seitenröschen nach der Ernte erfreuen uns sehr. Mit Knoblauch, Hafersahne und Linguine schmeckt der Brokkoli beispielsweise prima, sein Eigengeschmack kommt gut zur Geltung.

So viele Gemüsereihen in fünf Beeet-Parzellen

Unsere aktuelle Einteilung umfasst fünf Beetparzellen mit Reihen von 10 Metern, jede Parzelle ist 6 Meter breit. Somit kommen wir auf 300 Quadratmeter Gemüsebeete – Fünf Beet-Parzellen voll mit Gemüse! Da sind das Gewächshaus, die Hochbeete und die 60 Quadratmeter Blumen– und Kräuterstreifen nicht mit eingerechnet.

Wer beackert den Garten denn wirklich?

Klingt vielleicht merkwürdig, aber es sind wir, unsere Familie. Vor allem der Gärtner, die Jen und Kind und Oma packen auch mit an. Aber zugegeben, jetzt sind wir an unsere Grenzen gestoßen – größer geht nicht mehr alleine. Ein bisschen verrückt sein schadet bei dem Unterfangen sicher nicht ; ) Aber wenn man dann bei abendlichen Sonnenstunden durch den Garten geht, die Erntekörbe und Regale voll werden – man weiß was man isst – von der Saat an gezogen, das ist schon schön!

So viel Gemüse, aber wer mag wen?

Das ist eine gute Frage und neben Folgekulturen wohl eine der wichtigsten Fragen bei der Gartenplanung. Dazu haben wir uns mehrere Abende hingesetzt und die Best-Friends-Nachbarn aufgelistet, mehrfach geprüft und dann in Posterformat gedruckt. Im Aussaatkalender ist es dabei, aber es gibt das Poster im Kiosk auch einzeln.

Mischkulturposter

Wer soll das alles essen?

Wir essen viel Gemüse, ja wirklich, aber so viel? Versetze Ernte und die Haltbarmachung macht schon eine Menge aus. Dennoch ist es nun doch etwas mehr Gemüse als wir essen können. Wir ernten Saatgut, für euch, für unseren Kiosk, endlich genug Platz! Wie ihr im Video hören könnt, es ist nicht ganz so einfach aber sehr sehr spannend. Ein wunderbares Buch zum Thema findet ihr hier:

gartengemuesekiosk.de/Samengaertnerei

Die Antwort auf die Frage warum die schönsten Gemüseexemplare bei manchen Sorten nicht auf unserem Teller landen – findet ihr in folgendem Video. Wir wünschen euch viel Freude! Beim Schauen, beim Garteln und bei der Umsetzung eurer Ideen!

Schaut gern mal in unseren Ernterundgang rein:

Ernterundgang im Kiosk

Sanierung am Hof

Sanierung? Am Hof, echt jetzt? Ja wirklich! Wir gehen es an, ein Leben mit und am Hof. 24/7 Hof. Das ist groß, das ist viel von allem, das ist spannend und unser Lebenstraum. Raum, es ist Raum für Möglichkeiten und viel Arbeit. Manchmal fragen wir uns doch wer wen gefunden hat, der Hof uns oder wir den Hof. Die Geschichte ist ebenfalls so spannend. Seit 1500 soll es diese Hofstelle bereits geben – ja wir forschen auch da weiter.

Unsere Umbaupläne sind eher Sanierung als Renovierung

Um heute für die Zukunft energetisch gut aufgestellt zu sein bedarf es doch einiger Änderungen, aber fangen wir erstmal an. Im Video seht ihr die ersten Schritte, die sich schon sehr groß angefühlt haben. Abbau vom baufälligen Anbau, Anpassungsarbeiten und Blick in die Geschichte. Wusstet ihr, dass Sanierung ursprünglich Heilung bedeutet? Und Heilung bedeutet wieder Ganz zu werden ; )

Dokumentation der Geschichte

Früher wurden leider nicht so viele Fotos gemacht, allein schon aus technischen Gründen, daher sind Einblicke in die geschichtliche Architektur besonders spannend. So konnten wir hier sehen wo früher Fenster und Türen eingebaut waren, die wir auf den ersten Blick gar nicht sehen konnten. Ebenso die Durchfahrt im Stall. Da waren früher auf beiden Seiten große Bogentore, so ließ sich der Stall sicher besser misten und managen. Rest des Bogens bezeugen dies. Ihr seht ihn im Video. In der Scheune gibt es diese beiden Durchfahrtstore noch, Glück gehabt. Denn so konnte der Trecker durchfahren und uns tatkräftig u.a. beim Palettenumsetzen helfen.

Danke für’s fleißige Mitarbeiten!

Alleine können wir diese Sanierung gar nicht schaffen. Gute Handwerker kosten Geld, ja, aber die müssen auch erstmal gefunden werden. Wir haben einige tolle Menschen mit der Zeit kennenlernen dürfen. Im Video sehen wir werkelnde Hände bei denen wir uns bedanken möchten! Jürgen, Valentin, Laurenz, Jörn und Maik sind von Anfang an dabei! Vielen Dank für eure Bereitschaft, Motivation und Einsatzkraft.

Für Gemüse und den Anbau begeistern

Was uns unheimlich freut und auch uns begeistert ist der Blick in den Gemüsegarten. Seien es die ersten Reihen oder Kübel oder auch später der Garten. Wer zu uns kommt und hier anpackt kommt nicht daran vorbei den Gemüseanbau zu sehen. Gemüse wird gern mitgenommen und der ein- oder andere lässt sich für den Anbau von Tomaten, Kohl und Salat im eigenem Garten begeistern – Und das ist soooooo schön! Mega!

Steinreich oder Bauschutt? Positiv denken!

Ressourcen wieder verwenden! Die Steine des Abbaus sind für uns nicht nur als Werkstoff wertvoll. Da steckt auch ein besonderer Gedanke dahinter. Wir möchten gerne die Rohstoffe vom Hof möglichst wieder einbringen. Sprich das Holz vom Abbau wieder für ein neues Projekt nutzen aber vor allem heißt dies: Die Steine säubern und wieder verwenden. Das kostet natürlich auch Zeit und somit auch Geld, jedoch ist das unser Plan. Die Außen-Fassade soll mit ihnen neue aufgebaut werden und hoffentlich bleiben ein paar über, denn wir hätten doch gern noch ein passendes Hochbeet dazu. Mit der Zeit werden wir es wissen. Eine Baustelle ist immer ein Prozess, dieses Projekt ist ein Prozess. Warten wir mal ab wie es weiter geht.

Schaut euch den Beginn unserer Hofgeschichte gern an: