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Adventskalender selbst nähen

Adventskalender selbst nähen?

Adventskalender nähen? Aber es gibt doch so viele zu kaufen! Na klar! Aber ein eigener ist doch etwas ganz besonderes. Und den nutzt man doch auch gerne jedes Jahr aufs neue wieder.

Was brauchen wir?

Es ist vielleicht schon ein bisschen spät, aber vielleicht auch noch nicht zu spät für das Adventskalendernähen. Habt ihr auch Lust einen nachhaltigen und schönen selbstgemachten Adventskalender euer Eigen zu nennen oder ihn zu verschenken? Dann schaut euch doch mal diesen Blog-Artikel hier bei uns an. Wir haben mit der Kamera festgehalten wie wir den Adventskalender für unsere Gartenzwergen hergestellt haben. Viel braucht es eigentlich nicht, ein paar Stoffe, eine Nähmaschine ist praktisch, ein bisschen Kordel, praktisch sind so Stopper, natürlich Nähgarn, und einen Plan was man denn überhaupt möchte. Wie groß sollen die Säckchen sein? Die Vorlagen/Schnittmuster kann man sich ganz einfach selbst erstellen, sie sind ja rechteckig. Wir haben im Bruch zugeschnitten und lediglich die Höhe von Innen- und Außensack sind unterschiedlich.

Kordelstopper zum Fuschen?

Da dieser Kalender jedes Jahr wieder neu verwendet werden soll war es uns wichtig dass die Säckchen recht stabil und hochwertig werden. Aus diesem Grund haben sie auch ein Innenfutter und einen Kordelstopper. Das erleichtert das auf und zu machen. Und wenn sie größer ist kann die Gartenzwergin auch unauffällig Fuschen und schon mal reingucken. Oder da muss ich noch dann zusätzlich vielleicht ein Bändchen dran fummel? Mal sehen wie es in der Praxis läuft die nächsten Jahre.

Wie haben wir genäht?
Egal, in diesem Artikel möchten wir euch zeigen wie wir die Säckchen genäht haben. Was braucht man für ein Säckchen?

Einen Innenstoff der ein bisschen länger ist nach oben hin als der Außenstoff und natürlich den Außenstoff. Schaut mal auf den Bildern, der Außenstoff ist der gräuliche mit den Tieren und der gemusterte ist für Innen. Da wir einen Tunnelzug einnähen wollen, nehmen wir beim Außenstoff ganz knapp die Kanten um, damit dahinter nichts ausfranst an der Öffnung. Optional kann man noch eine Kordelschlaufe beim Säckchen nähen einbauen. Haben wir gemacht, das sind die dunkelbraunen Schlaufen – daran werden die Säckchen hinterher bei uns aufgehangen. Die Info kommt nochmal weiter unten.

Weiter in Sachen Nähen

Dann wird der Außenstoff zu einer Tasche rechts auf rechts zusammen genäht, wobei bei der versäubern Seite oben eine Lücke gelassen wird. Dazu wird an beiden offenen Seiten verriegelt, also hin und her genäht, damit die Naht nicht aufgeht.

Ebenso verfahren wir mit dem Innensack. Wobei hier ist es sehr wichtig dass wir unten ein ungefähr 4 bis 6 cm große Wendeöffnung lassen. Damit wir unser Säckchen hinterher auf die schöne Seite wenden können.

An dieser Stelle muss man auch überlegen ob man extra ein Aufhängehaken mit einnehmen möchte. Wir wollten das und haben deswegen ein Stück braune Kordel ungefähr an der Stelle eingenäht die hinterher in der Nähe von dem Außenstoff anlangt, auf den Bildern sieht man das glaube ich besser.

Als nächstes werden die Säckchen ineinander gesteckt wobei die rechten Seiten aufeinander treffen. Die oberen Seitenränder werden dann einmal abgesteppt. Anschließend die Nahtzugabe zurückschneiden.

Nun kann das Säckchen durch die Wendeöffnung gewendet werden. Daran denken die Ecken fein und schön auszuformen und dann knappkantig die Wendeöffnung schließen. Oder wer mag kann natürlich auch sauber mit dem unsichtbaren Matratzenstich arbeiten.

Jetzt heißt es das Päckchen ausformen. Und hier wird auch deutlich dass der Innenstoff länger sein sollte damit er oben am oberen Rand vom Säckchen nach außen hin auch erscheinen. Also die Ecken aus Form und das Säckchen ausformen.

Bis hierhin geschafft, jetzt folgt der Tunnel

Als nächstes folgt der Tunnelzug. Dazu Wird die Öffnung am Außenstoff gesucht. Hat man diese gefunden kann man das Säckchen in die Nähmaschine einlegen und den ersten Ring bzw. die Naht für den Tunnelzug anfertigen. Wir haben auch hier einfach einen Geradstich verwendet. Anstatt zu verriegeln haben wir einfach über den Anfang noch mal drüber genäht. Je nach gewählten Abstand von der Öffnung bzw nach gewählter Größe von der Öffnung muss nun die zweite Naht ringsherum um das Säckchen genäht werden. Und dann ist auch schon ein Tunnelzug entstanden. Wir sind dem Adventskalender wieder ein Stück näher gekommen.

Im darauffolgenden Schnitt Schritt brauchen wir die Kordel und eine kleine Sicherheitsnadel. Die Sicherheitsnadel an die Kordel heften und mit der nicht aufmachbaren Seite in den Tunnel schieben. Dann immer schieben und ziehen und schieben und ziehen bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommt. Jetzt muss man individuell überlegen wie lang das Stück Kordel sein soll.

Kordelstopper (bloß nicht bei Dawander, Kaufrauschgefahr)

Wir haben uns nun für den Kordelstopper entschieden. Natürlich war ich bei Dawanda, nachdem die Stopper aus dem Lieblingsladen nicht gepasst hatten. Um die bei uns die recht dicke Kordel dadurch zufummeln, hat es sich als praktisch erwiesen die Enden einmal mit einem kurzen Stück Tesafilm einzufassen, um sie dann durch den Kordelstopper zu ziehen. Die Kordelenden haben wir einfach mit Knoten versehen.

Tada, fast fertig mit dem ersten Säckchen für den Adventskalender

Und das war es auch schon. Die Größen der Säckchen können natürlich nach Wunsch variieren. Es ist ja Geschmackssache wie sehr sich die Stoffe mischen sollen und wie sehr sich die Größen mischen sollen.

Schön ist es natürlich im Herbst für den Adventskalender gemeinsam ein paar Äste zusammeln, sie zu trocknen und dann hinterher auf die richtige Größe zu bringen.

Wir haben für euch ein paar Begleitbilder angefertigt:

Unser Endergebnis wird andere Farben haben, der Aufbau der Stöcke und Tütchen soll ungefähr so werden:

Wie der Kalender im Detail hinterher aussehen soll könnt ihr euch hier ansehen, daher haben wir die Idee nämlich. Lediglich die Beutel haben wir anders genäht. In dieser Anleitung sind sie etwas vereinfacht genäht. Auch schön! Das kann ja jede/r so machen wie er/sie mag.  Der Link zum Artikel:
https://www.lybstes.de/2015/11/20/selbst-genähter-adventskalender-am-treibholz-weihnachtsbaum

Adventskalender wollen gefüllt werden

Dann bleibt noch das Thema der Adventskalenderbefüllungen. Während der Gärtner sehr gerne kulinarisches und verschiedene Süßigkeiten in seinem Adventskalender schätzt, wird unsere kleine Gartenzwergin erstmal mit verschiedenen kleinen Spielzeugen und Spielzeugteilen erfreut werden. Und aus Sicht der Nachhaltigkeit ist es bestimmt nicht verkehrt, dass wir das ein oder andere Spielzeug aus ihrem Überflußspielzeugkisten vor einiger Zeit entfernt haben, quasi versteckt haben, um es ihr in ihrem Adventskalender wieder in eine in Erinnerung zu rufen. Natürlich nicht ausschließlich aber wenn man so viel Spielzeug geschenkt bekommt und hat, dann lohnt es sich doch mal den Fokus auf die Abwechslung zu legen,. Damit nicht alles Spielzeug zu jeder Zeit verfügbar ist. Oder wie seht ihr das? Wenn sie zwei ist klappt das bestimmt nichtmehr so gut könnte ich mir vorstellen. Was sind eure Lieblingsadventskalender Befüllung?

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Apfelmus selber machen

Apfelmus selber machen?

Na klar! Und wieder sind wir dabei beim #einmachathon2017, und zwar mit Omas Apfelmus. Apfelmus selber machen muss gar nicht so kompliziert sein.

Wir hatten noch einige Gala-Äpfel am Bäumchen hängen, allerdings hatten die einen oder anderen schon ein paar unschöne Stellen. Was wäre denn schöner als sie weiter zu verwenden als Apfelmus?

Wie machen wir das jetzt?

Los geht es mit dem Apfelmus selber machen! Also, als erstes wurden die Äpfel geerntet dann von den unschönen Stellen befreit, die schöne Schale blieb allerdings dran. Außerdem haben Oma und Opa die Äpfel auch wunderbar entkernt. Danach wurden die Apfelstücke gewaschen und wanderten in den Topf. Wir haben einen besonders großen Topf genommen, denn hinterher spritzt es doch ordentlich.

Hitze bitte!

Anschließend kam der große Topf auf den Herd dann noch ein ordentlicher Schwapps Wasser dazu, damit es nicht direkt anbrennt. Die Hitze konnte beginnen. Mit einem Holzkochlöffel haben wir das Erntegut immer wieder umgerührt. Als die Äpfel weitestgehend gar waren kam der Stabmixer zum Einsatz. Und genau hier muss man aufpassen, dass man sich nicht verbrennt, es spritzt.

Tolle Konsistenz

Der Aufwand hat sich gelohnt, im Apfelmus sind keine Stückchen mehr und die Hitze brauchen wir jetzt auch nicht weiter. In die sauberen, sterilisierten Gläser wird das Apfelmus nun eingefüllt. Der kleine Teller für den Transport vom Topf zum Glas macht Sinn! Es kleckert nicht so rum. Apfelmus selber machen ist eine tolle Sache! Der grüne Einfülltrichter wird bei uns gerne benutzt. Genau ist er hier zu sehen: Unsere Empfehlungen.

Schließen und abkühlen lassen

Weiter einkochen passiert bei diesem Apfelmus jetzt nicht, es hält sich wie Marmelade locker ein Jahr. Wenn man denn wirklich sauber gearbeitet hat. Zwischendurch sollte man das Apfelmus (Gartengold) im Keller kontrollieren, genauso wie nach dem Abkühlen.

Lecker zu

Besonders lecker zu Reibekuchen, natürlich! Aber auch zu diversen Backrezepten nutzen wir Apfelmus sehr gerne. Aktuell auch für den ein oder anderen pflanzlichen Babykuchen, wie diesen hier. Klar schmeckt der anders als üblicher Kuchen, aber für einen zuckerfreien Babykuchen finden wir doch ganz gut.