Archiv der Kategorie: Winter

Zuckerhut, Winter und Salat

 wintersalat_zuckerhutIm Winter Salat? Ja!
Zuckerhutsalat sieht aus wie ein ganz zarter Spitzkohl, hat feine zarte hellgrüne Blätter aber! er schmeckt eher bitter, ist also voll von gesunden Bitterstoffen. Vermischt man ihn mit roher sehr dünn gehobelten Roter Bete und macht die Mischung mit einem leckeren Dressing an wird der bitteren Note die Dominanz genommen.

Einige Menschen sind der Meinung in Sauerkraut sei B12 drin, andere wiederum bestreiten dies. Sauerkraut fällt in die Kategorie der Milchsäuregärungsprodukte, mit Milch hat das nichts zu tun und ich finde Sauerkraut, bunt kombiniert, sehr lecker. Im Dressing ist Walnuss- und Kürbiskernöl sowie Essig, Senf und Agavendicksaft enthalten. Abschließend wurden noch proteinreiche Hanfsamen drübergestreut.

Das Gemüseregal Winter Event

Winter_Event_Neu_4Der Winter steht kurz vor der Tür, es wird gesellig und irgendwie hat man doch mehr Besuch im Haus als im Sommer. Die beste Zeit um zu kochen…nur was?

Das Gemüseregal sucht ein Zwei-Gänge-Menü zur Winterzeit, insbesondere für die Bewirtschaftung von liebenswerten Gästen, und das ganze vegan.

By the way, die Autorin des Bloggs macht auch noch echt sehenswerte Fotografie: fluegelschlaege.de)

So, welche Rezeptinspiration gibt es hier? Einfach zu machen, gut vorzubereiten und Hand in Hand mit der Saison soll es sein.

Heiß wärmende KrautKokosKohl-Suppe als Vorspeise, anschließend folgt klassischer Rotkohl zu Saitansticks an Pellkartoffeln in „Braten“-Soße.

Wie geht das jetzt?

KrautKokosKohl-Suppe

Was toll ist an der Suppe? Die lässt sich einfach vorher machen und am Tag des Besuchs erhitzen und ist trotzdem sehr lecker! Sie wärmt von innen und stärkt das Immunsystem.

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1. Zwiebeln, Rübchen, Möhren in kleine Würfel schneiden und in Öl in einem großen Topf anbraten.

2. Kohlrabi und Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden und mit anbraten.

3. Jetzt kommen die auch in mundgerechte Stücke geschnittenen Kartoffeln hinzu. Und die Gemüsebrühe zum Löschen direkt hinterher gießen.

4. Kräutersalz, Knoblauch, Lorbeerblatt, Ingwer und Chili mit in die Suppe geben.

5. Wirsing in Streifen schneiden, Sauerkrautsaft vom Sauerkraut entfernen und in Fäden ziehen, beides in die Suppe geben.

6. Köcheln lassen bis die Kartoffeln gerade so gar sind. Statt Kartoffeln könnte man auch Topinambur nehmen (dann hat man die Kartoffeln nicht in beiden Gerichten).

5. Abschmecken.

6. Buchweizen, Reis, Nudeln oder Grünkern separat kochen.

Am Tag des Besuchs die jeweilige Einlage (aus Punkt 6) in die Suppe geben, ebenfalls die Kokosmilch (Achtung vorher gut schütteln). Die Suppe erhitzen, abschmecken und servieren. Schön wäre noch etwas gehackte Petersilie über den Suppenteller gestreut (eingefrorene Petersilie vom Sommer).

Klassischer Rotkohl zu Saitansticks an Pellkartoffeln in Soße

Gut vorzubereiten: Rotkohl und die „Braten-“Soße und die Sticks.

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Saitansticks

Wer den Seitan selbst machen will, kann das auch gut vorher in Angriff nehmen. Alternativ nimmt man fertigen Seitan oder Tofu und schneidet ihn in Stickform. Diese sollten dann allerdings mindestens einen Tag vorher mit Sojasoße und Kräutern (Thymian und Rosmarin) mariniert werden. Zum Besuch werden die dann frisch in der Pfanne gebraten. Sie sollen von außen knusprig sein und von innen eher weich.

Rotkohl

1. Man nehme: einen Rotkohl 1 bis 1,2 kg schwer und schneidet ihn in feine Streifen.

2. Einen großen Topf braucht man, hier kommt der geschnipselte Rotkohl jetzt rein.

3. Dazu 2 flache EL Salz, 200 ml veganer Rotwein oder Apfelessig und jetzt mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Anschließend für 30 min stehen lassen.

4. Nun den Herd anstellen, eine mit Nelken gespickte Zwiebel und einen mittelgroßen kleingeschnittenen Apfel hinzugeben. Salz, Pfeffer und ein Lorbeerblatt kommen auch hinzu.

5. Einmal aufkochen lassen und dann auf kleine Flamme stellen. Jetzt kommen noch 2 große EL Johannisbeergelee dazu und das ganze darf nun mit Deckel eine halbe Stunde auf kleiner Stufe weiter köcheln. Gelegentlich umrühren. Zum Schluss abschmecken.

Lässt sich super direkt verspeisen, einen Tag später ist er aber noch besser durchgezogen. Einfrieren kann man ihn auch gut.

„Braten“- Soße

Tja, die vegane Bratensoße. Bei uns wird das so gemacht:

1. Zwiebeln, Möhrchen, Sellerie kleinschneiden und in Öl ordentlich anbraten.

2. Tomatenmark dazugeben und auch anbraten.
3. Ablöschen mit Gemüsebrühe und etwas Sojasoße.
4. Lorbeerblätter, Pimentkörner, Salz, Pfeffer, Kräuter (Thymian, Liebstöckl, Selleriegrün) hinzugeben.
5. Weich köcheln lassen.
6. Abschmecken.
7. Gern lasse ich den Sud stehen, koch ihn gelegentlich nochmals auf und erst dann:
8. Durch ein Sieb passieren.

Kocht man direkt eine größere Menge, kann man die Soße portionsweise einfrieren und bei Bedarf hat man sie flott parat. Holt man die sperrigen Teile (Lorbeerblatt und co) raus, kann man die Soße pürieren statt passiere.
Wer mag fügt vor dem Servieren noch etwas Pflanzenmilch hinzu, dadurch wird sie heller und cremiger.
Wer sie dunkler haben möchte könnte mit Sojamilch oder noch gepfuschter: mit Zuckercoleur (kleine Flasche und sparsam nutzen) dunkel färben.

Pellkartoffel

Am Tag des Besuchs werden also die Pellkartoffeln frisch gegart (also Kartoffeln mit Schale kochen, abschrecken und pellen), sowie die Sticks angebraten, der Rest lässt sich dann schnell erwärmen und man hat mehr Zeit bei und mit den Gästen.

Viel Spaß beim nachkochen und/oder inspirieren lassen, mach was eigenes draus!
Frohe Winterzeit : )