Kartoffeln pflanzen und ernten
Kartoffeln pflanzen und ernten –in unserem Video zeigen wir euch unseren Versuch. Wir wollten vergleichen wie sich eine Saatkartoffel mehr verhält. Sprich einmal haben wir drei kleine Pflanzkartoffeln in die Tonne gelegt und einmal vier. Die Ergebnisse haben wir im Video samt Erntezahlen zusammengetragen. Wir hoffen es gefällt euch ; )
Unserer Meinung und bisherigen Erfahrung ist deine der besten Sorte für die Tonne, Sack oder Kübel auf jeden Fall die rote Desiree. Zumindest klappt das bei uns ziemlich gut. Einen Blogbeitrag zu dieser Sorte haben wir hier zu bieten: https://www.gartengemuesekiosk.de/kartoffeln-selbst-anbauen
Kartoffelvielfalt
Wir essen diese Sorte sehr gerne, sie ist vielseitig und schmackhaft. Sie hat eine hellrote Schale, weissgelbes Fleisch und ein herrliches Aroma. Dabei gibt es so viele leckere Kartoffeln. Allerdings sind ja nicht alle geeignet in die Höhe zu wachsen. Manche Sorten bilden nicht erneut so viele dicke Knollen.
Unbekannte Larven?
Erkennt ihr die Engerlinge im Video? Maikäfer? Sind die jetzt wirklich schädlich? Einsammeln und den Hühnern geben? Habt ihr Erfahrungen mit den Larven im Kartoffelbeet? Im Gartenlexikon liest man folgendes: »Engerlinge mögen keinen Knoblauch. Wenn man ihn also überall zwischen pflanzt, hilft das häufig, dass sich die Käfer zur Ablage einen anderen Platz suchen. Knoblauch ist weitestgehend unauffällig, stört meist nicht, wenn man ihn zwischen andere Gewächse setzt.
Noch besser sind Rittersporn und Geranie. Deren Wurzeln sind pures Gift für die Engerlinge, was diese nicht zu wissen scheinen, denn sie fressen sie so gerne, wie andere auch. Pflanzt man diese beiden Gewächse also in die Blumenbeete und Rabatten, kann man Glück haben, dass die Engerlinge sich von allein ausrotten.« Hilft das wirklich? Hattet ihr schon mal Schwierigkeiten mit den Käfern?
Kartoffeln pflanzen und ernten
Angefangen im Februar zum Vorkeimen, dann weiter zum Auspflanzen im April – endend mit der Ernte im September, so sahen die Meilensteine des Experiments aus.
Die Ergebnisse von unserem Versuch sind folgende:
Tonnen mit drei Knollen:
Tonne1: 5,1kg
Tonne2: 6,2kg
Tonne3: 4,1kg
Tonne4: 6,5kg
Gesamt: 21,95kg
Tonnen mit vier Knollen:
Tonne1: 7,75kg
Tonne2: 7,25kg
Tonne3: 6,5kg
Tonne4: 8,9kg
Gesamt: 30,4kg
Durchschnittsmenge pro Tonne: 6,54kg
Gurchnittsmenge pro Knolle: 1,87kg
Gesamtmenge der Ernte: 52,35kg
Hallo Jen,
ein nettes Experiment, das Ihr da gemacht habt!
Ich finde, Ihr solltet aber beim Vergleichen nicht nur die Gesamtmengen der Dreier- und Vierer-Tonnen vergleichen, sondern die Erntemenge pro Knolle der beiden Varianten.
Da ist dann der Durchschnittsertrag der Vierer-Variante pro Knolle mit 1,9 kg sogar etwas größer als bei der Dreier-Variante (1,83 kg), was natürlich bei einer solch kleinen, statistischen Probe ein Zufall sein kann.
Es zeigt aber auf jeden Fall, dass vier Knollen pro Tonne noch nicht zu viele Knollen sind, sie sich also nicht gegenseitig Licht und Nährstoffe wegnehmen.
Was ich noch interessant fände, ist die Frage, ob durch das ständige Anfüllen der Tonne nicht zuviel Energie für das Stängelwachstum verbraucht wird, die für die Knollenbildung dann fehlt. Die Knollen werden ja ab der Blütezeit ausschließlich direkt unter der Erdoberfläche gebildet.
Vielleicht solltet Ihr deshalb mal einen Vergleich machen mit Tonnen, die bereits voll mit Erde gefüllt sind, wenn Ihr die Kartoffeln einsetzt, und Eurer bisherigen Variante, bei der Ihr die Erde während des Wachstums laufend einfüllt.
Weiterhin viel Erfolg mit dem Gartengemüsekiosk.
Meine Seite findet Ihr unter ichbindannmalimgarten.de und dort auch ein paar Kartoffelvergleiche.
Beste Grüße, Jürgen