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Kurkuma anbauen

Kurkuma bauen wir im Topf an. Nicht nur Ingwer, nein auch Kurkuma. Das geht recht einfach. In diesem Video haben wir eine Anbauperiode von Kurkuma begleitet und sie in diesem Video zusammengefasst.

Kurkuma im Winter vortreiben

Zu Beginn werden Stücke vom Kurkuma in etwas Wasser warm gestellt, damit sie austreiben können. Dabei wechseln wir natürlich das Wasser regelmäßig und achten auf einen warmen Platz. Im Dezember und Januar ist eine gute Zeit für diesen Start des Anbaus von Kurkuma. Wir legen gern die Heizmatte unter die Wasserschale mit dem Kurkuma und den Ingwer legen wir direkt dazu.

Ab in die Erde und weiterwachsen

Sobald die Triebspritzen groß genug sind legen wir sie in die Töpfchen und bedecken sie mit Erde. Dann wird angegossen. Bei uns stehen sie dann wieder warum und austrocknen dürfen sie auch nicht. Da sie in der Anzuchtstation stehen haben sie auch direkt viel Licht.

Südfenster statt Anzuchtstation

Auch das ist machbar! Das Vortreiben passiert dann besser erst Ende Janunar. Und wenn die Pflanzen dann etwas größer sind sollten sie am Südfenster genug Licht bekommen. Eine Temperatur um die 20 °C hat Kurkuma am Liebsten. Sobald es unter 10 °C wird mag es die Pflanze nicht gern und das sieht man ihr dann auch an.

Kurkuma an die Sonne

Ab April (bei warmen Wetter) kommen auch die Kurkuma (Gelbwurz) Jungpflanzen mit raus an die Sonne. Sobald es wärmer wird, keine Fröste mehr zu erwarten sind, im Mai kommt die Pflanze raus. Im Kübel haben wir sie angebaut und das hat gut geklappt, ein Versuch im Freiland steht noch aus. Die Erde für die Pflanzung haben wir mit Kleedünger und Kompost aufgewertet. Eine weitere Düngung im Sommer gab es nicht.

Standort für das Superfood

Den Topf haben wir voll sonnig gestellt, wobei, vielleicht hätte halbschattig auch schon gereicht. Die Bewässerung war regelmäßig, wir haben immer wieder mal nachgesehen und ggf. nachgegossen. Eine Mulchdecke auf der Erde durfte natürlich nicht fehlen. Im August sah die Pflanze richtig schön aus, bestimmt auch auf der Terasse eine hübsche Kultur.

Ernte ab Oktober oder doch lieber Überwintern?

Im Oktober stellt sich das Wachstum ein, die Nächte werden kühler. Und im November wird es auch nicht mehr schöner. Wir ernten Rhizome vom Kurkuma in der Schubkarre. Einfach den Kübel in die Schubi, auskippen und die Goldstücke vorsichtig ausgraben. Eine andere Möglichkeit ist natürlich das Überwintern ab Ende September bzw. Oktober. Dafür kann die Pflanze mit Topf in das warme GWH oder in den Wintergarten gestellt werden, dann gibt es noch einen Schub Wärme Und entweder eine spätere Ernte oder im nächsten Jahr eine größere überwinterte Kurkumapflanze.

Kurkuma-Ernte

Da gab es doch ein paar hübsch Stücke zu finden. Alles an Erde wurde nach Schätzen durchsucht. Es fühlt sich ein wenig an wie man sich Goldgräberstimmung vorstellt. Die Ernte haben wir gewaschen, einen Teil in den Kühlschrank für den Frischverzehr gegeben und den anderen Teil zerkleinert und getrocknet – für die Vorratshaltung. Wir freuen uns über die antibakterielle Wirkung von Kurkuma, zusammen mit Knoblauch und Chili im Essen ist er für unsere Gesundheit sehr förderlich.

Nach der Ernte ist vor dem Pflanzen

Wir haben die Ernte sauber gemacht und direkt ein paar vitale Stücke raus sortiert um sie zum austreiben zu bringen, damit wir auch in der nächsten Saison wieder Kurkuma ernten können.

Wie unser Anbau von Kurkuma im Video aussieht gibt es hier zu sehen, wir wünschen viel Freude mit unseren Erfahrungen und Tipps.

Kurkuma anbauen