Bokashi

Bokashi im Einsatz

Ist das Bokashi fertig sieht es optimalerweise fast aus wie am Anfang. Effektive Mikroorganismen sind für unseren Garten eine wunderbare Unterstützung. Gerade Bokashi verwandelt Abfall in gutes Futter, ein hilfreicher Kreislauf. Lieber Mark, danke, dass du wieder bei uns warst und wir gemeinsam so viele Fragen besprechen konnten. Danke auch an Kati, Moritz und natürlich meinem Gärtner für ihre Arbeit im Hintergrund.

Was machen mit dem fertigen Bokashi?

Das fertige Gut haben wir in den umgekippten Tontöpfen im Beet stehen. Sieht lustig aus und arbeitet schon. So wird das Bokashi direkt vererdet. Der Topf sollte luftdicht sein. Vor allem sollte es das Gefäß sein, wenn kein Kontakt zum Boden/Beet besteht, denn so kann es gelagert werden. Ein wenig kühler darf es durchaus dann auch sein.

Muss das Bokashi komplett entnommen werden?

Nein, nach Bedarf kann es entnommen werden. Wichtig ist das luftabgeschlossene, dichte Lagern, dann klappt das gut.

Wann soll das Bokashi in die Beete?

Das Gut kann jederzeit in die Beete eingearbeitet werden. Je wärmer es ist, desto schneller kann der Boden es abbauen und ausgleichen. Wichtig ist der Abstand zwischen Pflanze und Bokashi. Mindestens 5 – 10 cm sollten es sein. 10 Tage kann man schon warten bis nach dem Bokashi auch die Pflanzen in die Erde einziehen. Ist es warm und hat noch mehr geregnet geht es noch schneller. Im Winter dauert es länger. Ob als Depot, Rille oder direkt mit der Erde vermischt kann nach jeweiliger Situation und Platz entschieden werden.

Viel hilft nicht unbedingt viel

Wie viel Dünger bzw. Bokashi soll es sein? Je nach Kultur und Boden darf das unterschiedlich sein, aber insgesamt muss es gar nicht soo viel sein. Der Kreislaufgedanke ist hier wichtig. Was ich aus dem Garten hole, führe ich ihm wieder zu – als einfaches Beispiel. Die Brennessel zeigt an, dass viel Stickstoff im Boden ist. Insgesamt ist die Frage danach welche Info gibt uns die wachsenden Kräuter? sehr spannend! Also lieber schauen wo Bokashi reinkommt, nicht dass der Boden hinterher zu viel Dünger enthält.

Diversität hilft immer

Ein Gleichgewicht im Garten lässt sich durch die Unterschiedlichkeit erhöhen. Viele Pflanzen ergänzen sich so wunderbar und wer dann noch viel für die Natur pflanzt und Raum lässt, ist auf einem guten Weg. Zeigerpflanzen sind im Garten sehr interessant.

Vererden, egal wie er aussieht

Wenn das Bokashi Grau grün geschimmelt ist, hat es nicht so gut geklappt. Könnte man einarbeiten, so schlimm ist es nicht, aber besser ist weißer Schimmel oben drauf. Sollte das Bokashi aussehen als wäre nichts passiert ist es am besten. Das Bokashi als Futter ist im Bodenleben sehr beliebt.

»Und das sieht man dem Boden an«

der Emiko-Mark
Talk über Kompost und Bokashi mit Mark und Jen

Mit Bokashi kann man auch überdüngen

Nicht nur mit Bokashi, auch mit Kompost und Co lässt sich überdüngen. Zuviel ist auch im Hobbygarten nicht gut. Bei zu viel Nährstoffen wachsen die Pflanzen nicht gut. Wir wollen auf die Verhältnisse und das Gleichgewicht achten. Zeigerpflanzen, Vielfalt und ein Blick auf unseren Boden helfen uns dabei.

EM und Bokashisaft im Garten?

Wie das Bokashi ist auch der Saft sauer. Eine Verdünnung von 1 zu 10 bis 1 zu 20 darf es sein, damit die Pflanze keinen Stress und mehr Unterstüzung hat. Lange hält der Saft sich nicht, einfach abzuzapfen ist er in den richtigen Eimern allerdings gut. Hier findet ihr zwei bewährte Exemplare, die wir selbst in mehrfacher Ausführung nutzen:

https://www.gartengemuesekiosk.de/produkt-kategorie/bodenpflege/

Schaut euch gern unseren Gespräche an. Es ist nun der dritte Teil online gegangen und das war noch nicht der letzte. Ihr seht es gibt eine Menge Gesprächsbedarf zum Thema Bokashi. Wir haben eine Weile lang eure Fragen gesammelt und beantwortet. Habt viel Freude und probiert euch mit Bokashi aus!

Bokashi im Einsatz