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Edamame anbauen, yummi!

Edamame anbauen, yummi! Edamame zubereiten und essen, vorher selbst anbauen – das müsst ihr ausprobieren! Wir zeigen euch wie wir es gemacht haben. So schwer ist es gar nicht, toll ist die unkomplizierte Haltbarmachung via Froster.

Die Aussaat der Edamame

Die Edamame ist eine wunderbare Leguminose die als Snack im Sommer als auch im Winter wirklich ihre Berechtigung hat. Wir haben sie in unserem Beet das 1,20 m breit und 3 m lang ist, angebaut. Dazu haben wir drei Reihen mit einem Abstand von 30 bis 40 cm angelegt und sie in einem Pflanzenabstand von 5 cm ungefähr 3 cm tief ausgesät. Die Keimtemperatur dieses Schwachzehrers liegt bei 12 bis 20 Grad Celsius. Wie ihr im Video gesehen habt, empfehlen wir jedoch die Direktsaat in die Quickpots, so dass möglichst viele Jungpflanzen aufgehen die dann hinterher ins Beet gehen können.

Jungpflanzen ins Beet

Jungpflanzen haben wirwie immer mit effektiven Mikroorganismen angegossen, wir sind davon überzeugt es funktioniert wunderbar. Nachdem Angießen wird bei uns mit gemulcht. Zum einen damit wir weniger gießen müssen und zum anderen damit der Unkraut/Beikrautdruck ein bisschen geringer ist.

Bald folgt die Ernte der Edamame

Ende Juli gab es dann die ersten Blüten und weiter unten in der Pflanze konnte man schon die ersten Hülsen sehen. Anfang August konnte man schon die ersten Hülsen ernten. So gegen Ende August konnte man dann richtig ernten. Die Pflanzen haben wir einfach runtergeschnitten, denn als Leguminose ist es sinnvoll die Wurzel in der Erde zu belassen. Die bessert den Boden auf. Das ist bei anderen Leguminosen wie Bohnen natürlich auch so.

Frischverzehr und Haltbarmachen der Edmame

Die ersten Ernten haben wir direkt für den Frischverzehr verwendet, dazu haben wir die Edamame einfach kurz gekocht und dann mit Sojasauce zusammen gegessen. Dabei haben wir einfach die Hülsen in die Sojasauce getunkt und die Edamamebohnen rausgezuzelt, das konnte sogar unsere zweijährige Tochter schon. Ganz zum Schluss haben wir Ende August das komplette Beet abgeräumt und die Sojabohnen, die Edamame eingefroren, portionsweise sodass wir sie später entsprechend wieder auftauen und essen konnten – es gab sie bei uns sogar zu Weihnachten. Denn da kommen bei uns ganz besondere Köstlichkeiten aus dem Garten aus der Selbstversorgung auf den Tisch.

Nach der Ernte ist vor der Ernte

Wenn die Hülsen so richtig dick und prall aussehen, dann sind es auch die Bohnen darin und dann ist es auf jeden Fall Zeit für die Ernte, die Sorte Green Shell macht sich wirklich sehr gut. Natürlich sind sie nicht so groß wie dicke Bohnen aber das ist auch in Ordnung. Wer dicke Bohnen gerne mag, mag die Edamame mit Sicherheit auch. Wenn das Beet dann abgeräumt ist, was kann man denn da nun machen? Leere Flächen will doch kein Selbstversorger im Garten haben. Man könnte jetzt im Anschluss noch Radicchio oder auch späte Kohlsorten oder auch Rübchen einpflanzen.

Palmkohl & Pasta

Palmkohl & Pasta – wunderbar einfach und dennoch lecker. Dieses Gericht ist so wandelbar, man kann es mit allen möglichen Blättern zubereiten und es wird immer gut schmecken. Pflanzenküche kann so einfach sein.

Ernte durch den Garten

Für das Rezept braucht man einfach entweder Nudeln oder beispielsweise auch Reis oder Bulgur – oder Couscous oder ähnliches. Für das Grünzeug nehmen wir jetzt hier als Hauptzutat den Palmkohl bzw. Schwarzkohl. Es könnte aber auch durchaus im Grünkohl oder Spinat oder ein anderes ähnliches Grünen sein. Als Kräuter kommt im Moment im Frühjahr natürlich unheimlich gut der Giersch infrage. Aber ebenso machen Schnittlauch und Petersilie auch eine gute Figur. Für das Auge sammeln wir immer gerne essbare Blüten und geben sie als Deko hinzu. Allerdings sollten wir darauf achten dass wir im Garten noch genug Blüten für unsere Insektenwelt haben denn die brauchen sie dringender.

Was brauchen wir sonst?

Für unser Gericht für drei Personen brauchen wir eine große Zwiebel, diese klein hacken, dazu 1 bis 4 Knoblauchzehen und die ebenfalls schälen und klein hacken. Außerdem brauchen wir noch so drei Esslöffel Cashewmus und 300 ml Pflanzendrink oder Wasser. Außerdem brauchen wir noch ein Schuss Zitronensaft, Salz und Pfeffer.

Nun geht’s an den Herd

Nachdem wir die Zwiebel in der Pfanne glasig angeschwitzt haben, kommen die Palmkohlblätter (die wir zuvor vom Strunk gelöst haben) grob gehackt und gewaschen hinzu. Wichtig ist, dass ein Deckel auf die Pfanne kommt, damit der Palmkohl garen kann und nichts anbrennt. Nach und nach geben wir Salz, Pfeffer den Knoblauch und auch die Mixtur aus Pflanzendrink und Cashewmus (alternativ Mandelmus) hinzu. Wer kein Mixer hat, kann auch den Schneebesen nehmen – aber mit dem Mixer wird es einfach cremiger.

Weiter geht es … schon fast fertig

Immer wieder in der Pfanne umrühren und abschmecken, gegebenenfalls Flüssigkeit hinzufügen damit die Konsistenz schön cremig wird. Ganz zum Schluss kommt noch der kleine Schuss Zitronensaft hinzu, um den Geschmack abzurunden. In der Zeit sollten natürlich auch die Nudeln gekocht werden. Das Ganze kann nun angerichtet werden. Wer mag macht noch einen Salat aus frischem Grün dazu. Wir essen immer sehr gerne dazu noch frisches, rohes Grünzeug – allein schon wegen des Immunsystems. Schaden kann es ja nie, vor allen Dingen nicht im Frühling und in gesundheitlichen Krisenzeiten. Übrigens der tägliche Smoothie in dem frische junge Brennesselblätter ihren Platz finden, kann auch nicht schaden.

Jetzt folgt eine Auflistung von biologischen Saatgut für wunderbare grüne Blätter im Garten:

Grünkohl, Palmkohl, Spinat , Bataviasalat, Mangold, Schnittlauch, Fenchel, Brokkoli, Radicchio, Rosenkohl

Aussaatbox, schmackhaftes Grünzeug
Eine Sammlung für viele pflanzliche Rezepte