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Letzter Gartenrundgang

Da steht der Winter vor der Tür, nun heißt es: letzter Gartenrundgang des Jahres und wir lassen das Jahr langsam ausklingen. In diesem Gartenrundgang schauen wir hier und da im Garten vorbei, erzählen euch etwas zu unserem Bokashi und werfen einen Blick in die Indoor-Growing-Station.

Bokashi im Winter, ja geht das denn?

Bokashi kommt aus dem Japanischen und bedeutet im Zusammenhang mit der Fermentation so viel wie „graduelle Umwandlung“. Man kann also ruhig sagen, „Bokashi ist Sauerkraut für den Boden“. Und damit sehr wertvoll! Und Ja es geht auch im Winter! Merke zur Überwinterung: Küchenbokashi können wir im Winter draußen möglichst ohne Sauerstoff parken, die Effektiven Mikroorganismen werden bei niedrigen Temperaturen in ihrer Aktivität langsamer, aber sie sterben nicht. Sobald es wieder wärmer wird, werden sie wieder aktiver. Ebenso kann der Bokashieimer wenn gewünscht zum Fermentieren draußen stehen, der Prozess wird lediglich verlangsamt.

Themenwoche auf Instagram #bokashimachen

Diese Woche gibt es eine wunderbare Sammlung von Menschen, die mit Bokashi arbeiten. Viele Tipps, Erfahrungen und Tricks sammeln sich hier. Die Aktion ist von Magdalena von @wurzelnschlagen ins Leben gerufen worden, vielen Dank für die Orga und einen Gruß an die ganze Gruppe. Ihr findet sie in der Story und unter dem # #bokashimachen 👍

Ob nun als Garten- oder Küchenbokashi – Bokashi erobert unsere Beete, zu recht! Bokashi enthält die ganze Power in einer wunderbar „vorverdauten“ Form für unsere Böden. Sie können die Nährstoffe leichter aufnehmen und für die Pflanzen verfügbar machen. Unser Garten- und Küchenbokashi stellen wir mit Effektiven Mikroorganismen her, seit Jahren mit vollem Erfolg. Wer gutes Gemüse ernten möchte muss das Bodenleben füttern. Bokashieren recycelt unsere Abfälle und macht Nahrung daraus. Eine Win-Win-Situation! Besonders schön bei der Arbeit mit Effektiven Mikroorganismen, ist, dass Fermentation nicht stinkt. Bokashi riecht fruchtig-säuerlich, das stört auch in der Küche nicht.

Bokashi im Eimer?

Was nun aber mit den fermentierten Eimerinhalten im Winter anstellen? Wie können wir die Massen speichern? Wir können das Küchenbokashi im Garten konservieren. Das sieht dann zwar aus als würden wir Blumentöpfe anbauen (merkwürdig und lustig), aber so können wir das Bokashi den Winter über halten, um es im Frühjahr zu verwenden. Dazu wird der Eimerinhalt in einen Blumenkübel ohne Loch eingefüllt und festgedrückt. Dann wird dieser Topf umgedreht mit Erdkontakt in ein Beet gestellt. So hat das Küchenbokashi Kontakt zum Boden, kann anfangen zu vererden, die Bodenaktivität von der Oberfläche her aktivieren und geht nicht kaputt.

Haltbarmachen und Depots anlegen

Eine andere Möglichkeit ist das direkte Einarbeiten im Gewächshaus oder das Anlegen von Depot-Speichern. Dazu werden etwas tiefere Löcher gebuddelt und das Küchenbokashi eingefüllt. Dies kann auch über den Winter geschehen. Was wichtig ist, bevor Pflanzen in die Nähe von den Depot-Speichern kommen, muss das Bokashi entweder ca. 4–6 Wochen – im Sommer dauert es ca. 14 Tage – in der Erde sein oder der Abstand zur Jungpflanze groß genug sein. Ansonsten ist es noch zu sauer für die Wurzeln, das wäre kontraproduktiv.

Ernte saftiger Knollen Yacon

Der Frost ist drüber gezogen, die Blätter sind braun – nun heißt es die Knollen sicher zu lagern/zu überwintern. Die Yacon schmeckt saftig und knackig und kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden. Im Detail haben wir sie in vier Videos vorgestellt ; ) Sie eignet sich auch gut für den Halbschatten und ist schon deswegen interessant!


Grünzeug für alle

Uns ist frisches Grünzeug im Winter wirklich sehr wichtig. Die Vielfalt macht es möglich, dass wir jeden Tag Grünes ernten können. Es sind nicht alle Blätter so schön und den Hühnern macht das nichts aus. Im Winter bekommen sie natürlich noch extra Futterportionen dazu, gern mit extra Nährstoffen, Fett und Holunder, aber frisches Grünzug mögen auch sie gern. Zwar sind sie hier damit doch recht verwöhnt, sie nehmen es immer wieder gern an. Letzter Gartenrundgang? Nächstes Jahr geht es wieder weiter und es wird so spannend werden, besonders die Rundgänge.

Wintergemüse kontrollieren, muss ich ernten?

Und nun ist er im Beet, gewachsen, knackig – jetzt ist es für uns wichtig auch regelmäßig nach den Köpfen zu schauen. Falls das Wetter es im Wechsel tauen und frieren lässt, könnte es schon sein, dass die Köpfe faulen. An einem Exemplar hatten wir so stellen. Dann wird es nichtmehr besser. Ernten und was noch gut ist verwerten. Wirsing lässt sich prima auf verschiedene Arten zubereiten. Die Chips lassen sich ebenso wie Grünkohlchips herstellen. Das passende Rezept findet ihr hier:


Feldsalat für frisches Grün

Salat im Winter essen wir fast jeden Tag. Gerne mit Nüssen, Möhrchen, Äpfeln und auch Zwiebeln. Dazu haben wir verschiedenes Grün im Garten. Neben Feldsalat, Postelein, Winterkresse essen wir auch gerne Grün- und Palmkohl fein geschnitten im Salat.

DIY-Geschenke aus dem Garten und der Gartenyoutuberadventskalender

Da ist schon wieder ein Jahr rum und der Adventskalender ist nun auch fast durch. Schön ist, dass man bei den meisten Törchen bis Ende Dezember teilnehmen kann. Bei uns haben wir nach DIY-Ideen aus dem Garten gefragt und sind begeistert was ihr alles Schönes macht! Ob das nun Salben, Tees, Liköre oder Marmeladen sind, es gibt so viel Vielfalt, dass es richtig Freude bereitet durch die Kommentare zu schauen. Habt ihr auch Lust dazu, hier findet ihr sie:

Wer noch ein hübsches Geschenk auf die Schnelle für einen Gartenfreund(*in) sucht, wie wäre es mit einem Biosaatgutkalender aus unserem Hause?



Letzter Gartenrundgang, was darf nicht fehlen? Indoor Growing 

Neben Lagergemüse wie unserem Kürbis freuen wir uns über frisches Grün aus der Experimentierstation im Haus. Die Kürbisse kontrollieren wir mindestens einmal die Woche. Sollten da Stellen auftreten heißt es, raus und was gut ist wird noch verwertet. Auf keinen Fall lassen wir beschädigte bei den anderen stehen. Die Indoor-Growing-Station ist spannend für uns! Wir haben zwei moderne LED-Leuchten im Einsatz, zwei Etagen und verschiedene Pflanzen drin stehen. Jetzt können wir ein Fazit ziehen: Der Petersilie und dem Dill hat es nicht so gut gefallen. Dem Basilikum hingegen gefällt es grandios gut. Die Stecklinge der Süßkartoffel wuchern.

Weihnachtlicher Gruß für alle, die Lust haben eine Runde zu singen und zu musizieren : )

Das Video – Letzter Gartenrundgang im Jahr könnt ihr hier sehen:

letzter Gartenrundgang

Ein Hochbeet für den Winter

Nachdem wir das Hochbeet im Frühling bepflanzt hatten, gab es ne Menge zu ernten obwohl das Wetter dieses Jahr wirklich herausfordernd für die Pflanzen und Gärtner war. Wie der Mark von der EMIKO und ich das erste Mal die Hochbeete bepflanzt haben könnt ihr euch in diesem Video anschauen:

Für den Sommer bepflanzen

Stecklinge schneiden von der Süßkartoffel im Hochbeet

Stecklinge können bis zum Frost geschnitten werden, dann kommen sie ins Wasserglas und bilden Wurzeln. Wie wir das genau machen ist in diesem Video zusammengefasst:

https://www.youtube.com/watch?v=c6Z3Z4wSebk&t=8s
Batate anbauen

Was kommt in die Hochbeete

Winterfeste Bestellung mit Feldsalat und Postelein ist leicht und empfehlenswert. Lässt man sie ausblühen (einfach lange stehen lassen) samen sie sich selbst aus und kommen an allen möglichen Stellen im Garten wieder. Dazu kommen noch Jungpflanzen hinein. Die Winterkresse ist gerade mal 14 Tage alt und zieht schon ins Hochbeet ein. Die drei winterfesten Kandidaten könnten auch als Direktsaat in die Erde. Die Winterlauchzwiebel ist ebenso winterfest.

Angießen mit Effektiven Mikroorgnismen

2 % EMa Beimischen mit der Dosiereinheit und dann leicht angießen. Nicht nur EMa kann damit vermischt werden, auch Mikrodünger oder auch mit Jauchen kann ich das Gerät benutzen. Wenn es euch interessiert, schaut euch das gern mal an:

Dosiermischgerät für EMa, Gabo, Microdünger, Jauche …

Die richtig Zeit zum EMa ausbringen

Besser ist es das feuchte regnerische Wetter zu nutzen, da kann es sich besser verbreiten. Das Angießen sollte dennoch erfolgen, die Wurzeln werden geschwemmt und können sich besser eingewöhnen. Das Wichtigste beim EM ausbringen ist die Regelmäßigkeit und Wiederholung sowie möglichst regnerische Tage. Dieses machen das System erfolgreich.

Schnittlauch ist auch winterhart

Im Hochbeet steht eine Menge Schnittlauch aus der ersten Bepflanzung. Diesen können wir teilen und wieder einsetzen. Auch die Blüten sind nicht nur dekorativ lila, sondern schmackhaft – leicht scharf.

Gesunder Boden will gefüttert werden

Egal ob Hochbeet oder Acker, guter Boden will gefüttert werden. Pflanzenreste, Blattmasse grob einarbeiten und auflegen, EMa drauf und guten Appetit. Aber jetzt doch mit Sauerstoff? Im Ackerbau ist es nicht einfach so möglich in großem Maßstab zu bokashieren, also geht es als aerober Prozess direkt in den Boden. Der Mikrobiologe Mark erläutert es im Video genauer. Der Boden bekommt Energie durch die Fütterung. Im Hobbygarten ist der Bokashi eine wundervolle Alternative zum Kompost. Ein Video zum Unterschied zwischen diesen beiden wird es bei uns auch in Zukunft geben.

Hochbeet bedingt winterfest

Im zweiten Hochbeet, das wir im Video bepflanzen, sind Pflanzen eingesetzt wie Spinat, Asiasalat,

Der Filmtipp aus dem Video, unser Saatgut

Wozu denn ein Hochbeet?

Hochbeete sind ein Segen im Garten, nicht nur dass es komfortabel zum Arbeiten ist, wir können mehrmals im Jahr anbauen und ernten. Dazu kommt, dass es eine so große Vielfalt an Hochbeeten gibt, da findet jeder sein Lieblingsmodell.