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Gartentipps Juni

Gartentipps Juni – es ist endlich Sommer, es ist endlich warm alles wächst so schnell!

Heute geht es speziell um das Thema Tomaten richtig düngen. Was unsere Tipps und Erfahrungen sind möchten wir mit euch teilen.
Unsere Tomaten bekommen direkt von Anfang an in zusätzlich zu ihrer alten Erde noch Komposterde oder vererdeten Bokashi oder eben den Kleedünger. Für uns ist sehr wichtig nicht irgendeinen Dünger in die Erde zu packen. Wir sind der Meinung ein organischer Dünger mit bewussten Blick auf die Inhaltsstoffe sollte es sein. Ein mineralischer oder synthetischer Dünger hat in unseren Augen nichts im Biogarten verloren.

Brauchen sie viel Dünger?

Tomaten brauchen gar nicht so viel Dünger wie man immer meint – das ist unsere Meinung. Wir sind dazu übergegangen einfach zu beobachten wie die Tomate wächst. Und sie zeigt uns was sie braucht, je nach Sorte ist das auch unterschiedlich, also ihr Bedarf es unterschiedlich.
Natürlich sprechen wir nur von Tomaten in Kübeln. In der Erde hat die Tomate viel mehr Möglichkeiten ihre Wurzeln auszustrecken und sich die Nährstoffe zu besorgen die sie braucht. Im Kübel ist das so einfach nicht möglich, da ist die Tomate auf uns angewiesen.

Beobachten und ggf. nachliefern

Wenn sie im Wachstum bei den frisch gewachsenen Blättern gelbe Blätter zeigt, ist das für uns ein Anzeichen von Stickstoffmangel. Dann bekommt sie von uns eine Extraportion Brennesseljauche, die recht stickstoffhaltig ist. im weiteren Verlauf bekommen Sie von uns eine Beinwelljauche also eher einen kalibetonter Dünger. Es lohnt sich definitiv die Tomaten die man hat zu beobachten und genau zu schauen was sie für Symptome zeigt. Das ist ihre Möglichkeit uns zu sagen was ihr fehlt.
Urgesteinsmehl als Mineralienlieferant kommt bei uns automatisch in die Jacuhe hinein, aber das kann man auch einfach in die Erde einarbeiten. Natürlich arbeiten wir auch noch mit effektiven Mikroorganismen, aber die sind eher zur Vitalisierung und Stärkung der Pflanze. Insofern ist es kein eigener Dünger. Unter dem Video freuen wir uns auf eure Tipps und Tricks in Sachen »Tomaten gut versorgen«.

Tomatenpflege und Mulchen

Neben dem Ausgeizen und an Schnüren oder Stäben entlangführen, ist es jetzt auch Zeit den Mulch noch mal zu kontrollieren, haben die Kübel genug Mulch drauf? Mulchmaterial z.B. aus Stroh oder Grasschnitt oder muss danach gearbeitet werden? Wenn man am Anfang direkt eine Dicke Strohmulchschicht drauf packt, so machen wir das, dann ist es bei uns so dass unter dem Stroh die Erde noch sehr sehr feucht ist und man nicht gießen muss – das ist ja auch der Sinn der Sache. Zum einen kann sich die Erde zwar nicht so gut erwärmen (ok ein Nachteil) aber zum anderen verdunstet nicht Flüssigkeit auch nicht so und wir sparen uns das Gießen, ein Trick aus der Natur.
Im Video konntet ihr hören was unsere Meinung zum Bio- bzw konventionellen Stroh ist. In unserem Garten kommt nur Biostroh zum Einsatz, aber das ist eigentlich selbstredend. Okay, man hat da natürlich den Nachteil, dass dort einige Samen noch drin sein können die dann auflaufen, aber genau genommen ist das eigentlich eher ein Qualitätsmerkmal. Besonders bei Beeten mit Netzen, die man nicht dauern bearbeitet macht Stroh als Mulch Sinn. Und zum Zerkleinern eignet sich der Rasenmäher gut!

Mulchen spart Gießen

Verwendet man Grasschnitt als Mulch dann hält er sich natürlich nicht so lange wie Stroh, nach sechs bis acht Wochen ist der meistens von der Erde umgesetzt. Auf der anderen Seite hat man dadurch eine Düngerwirkung. Je nach Winsatzzweck ist gerade das eine gute Wahl. Aber auch mit Blättern kann man ebenfalls mulchen, beispielsweise mit den Brennessel- oder Beinwellblättern – oder was man sonst noch so im Garten hat.

Kräuter trocknen, sie wachsen so schnell

Kräuter trocknen macht jetzt echt richtig Spaß, alles sprießt und wächst wie Löwenzahn und es lohnt sich einige Kräuter runter zu schneiden und zu trocknen, zu konservieren oder vielleicht auch einfach einzufrieren. Im Moment erholen sie sich sehr schnell und wachsen gut nach. 
Auch schön ist es ein Kräutersalz herzustellen und das vielleicht als Mitbringsel oder kleines Geschenk parat zu haben. Einfach Kräuter trocknen, Meer- oder Steinsalz hinzugeben und mörsern, danach in kleine Gläschen abfüllen und beschriften.

Aussaat, was kann man denn jetzt alles aussäen?

In unserem Aussaatkalender haben wir aufgeführt was man jetzt im Juni so aussäen kann bzw. was wir so aussäen. Und im Video tragen wir euch es kurz vor. Natürlich lohnt es sich jetzt noch ganz besonders für Kräuter und Blümchen, aber halt eben auch für Wurzelgemüse wie die Möhren. Im Video haben wir versucht euch darzulegen wie bei uns die versetzte Ernte bei den Möhren dieses Jahr aussieht. Wir haben in drei verschiedenen Monaten ausgesät und verlängern somit auch unsere Ernte. Junge frische Möhren und kleine Kinder oder auch größere Kinder – das passt einfach super zusammen! Und das Möhren verziehen ist auch ein schöner Spaß, den man zusammen machen kann. Wie wir Möhren anbauen haben wir euch in diesem Video gezeigt und in unserem Shop findet ihr wunderbares ökologisches Saatgut für leckere Möhren.

Salatplatte aussäen

Wenn ihr noch Lust habt eure monatliche Salatplatte anzulegen und euch noch Saatgut fehlt, schaut gerne mal bei uns im Shop vorbei, wir haben doch eine recht bunte Vielfalt im Angebot. Eissalat, Lollo oder Batavia sind beispielsweise ein Musthave für die Salatplatte.

Gartentipps Juni – die Spargelzeit ist fast vorbei

Rhabarber und Spargel sollten ja nur noch bis zum 24. Juni geerntet werden aber die Erdbeeren haben wir doch noch etwas länger. Habt ihr schonmal Erdbeeren und Spargel zusammen probiert?

Wir wünschen euch eine wunderbare Zeit im Garten und wenn ihr mögt abonniert doch gerne unseren Kanal, falls ihr das noch nicht gemacht habt. Dann bekommt ihr jeden Sonntag morgen ein neues Video von uns gezeigt. Wir wünschen euch eine gute Zeit!

Möhren anbauen

Möhren anbauen
Möhren anbauen? Die Möhrchen oder auch Karotten gehören ja schon in Sachen Keimung eher zu den Diven. Am einfachsten ist es eigentlich wenn man das Möhrensaatgut zusammen mit feuchtem Sand in einer kleinen Schachtel so 2 bis 3 Tage liegen lässt. Das vereinfacht die Keimung und verbessert auch die Keimdauer. Der Sand hat zusätzlich den Effekt, dass man das sehr feine Saatgut viel besser aus bringen kann. Wir haben euch in dem Video gezeigt wie wir beispielsweise drei Reihen mit einem Reihenabstand von 30 bis 40 cm Möhrchen ausgesät haben. Saattiefe: 1 bis 2 cm. Das haben wir im März gemacht. Machen wir auch diesen März so ; )
Hochbeete, wir lieben sie!
Der Vorteil vom Hochbeet ist nicht nur bei der Aussaat die Bequemlichkeit sondern vor allen Dingen auch beim nächsten Schritt, also nach der Keimung wenn die Pflanzen etwas größer sind, wenn man sie verzieht, also wenn man die Reihen dünner macht.  Auf zwischen ein und vier cm haben wir die vereinzelt. Die Pflanzen ausdünnen, damit die Möhren überhaupt Platz haben sich zu entwickeln. Auch wenn sie größer sind – später bei der Ernte –machen wir es so, dass wir versetzt die Möhrchen rausziehen. D.h. nicht alle Karotten nebeneinander in einer Reihe, sondern immer wieder zwischendurch welche raus ernten. Das hat einfach den Vorteil, dass die Möhrchen die noch im Beet drinnen sind sich besser entwickeln können, also einfach mehr Platz haben um zu wachsen.

 

Hacken und Mulchen

Wir haben die Erde in dem Beet zwischen den Reihen von Möhrchen einfach gehackt und auch Mulch, in diesem Fall wie im Video zu sehen ist, Grasschnitt aufgebracht. Das sind beides Maßnahmen die wichtig sind, damit man sich das Gießen ein bisschen ersparen kann. Es trocknet also einfach nicht so schnell aus und man muss nicht so oft gießen. Wenn man allerdings Grasschnitt aufbringt also mulcht, dann haben wir die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist wenn man mit effektiven Mikroorganismen giest,  um eine Schimmelbildung zu verhindern. Gießt man den Mulch ohne EMa, so haben wir zumindestens die Erfahrung gemacht, kann es eher zur Schimmelbildung kommen.

Ernte, juhu!

Wir konnten mit der Ernte schon im Juni beginnen und das war echt klasse. Wir nutzen ja gerne die Beete mehrfach im Jahr und dafür ist es richtig klasse. Die Ernte könnte man einsanden, wir haben Sie beispielsweise im Sandkasten gelagert. Oder wenn man das Beet nicht unbedingt braucht, kann man es auch ganz dick mulchen und es einfach stehen lassen. So kann man dann bedarfsgerecht ernten.

Möhren anbauen und vorziehen?

Wir ziehen unser Wurzelgemüse nicht vor. Das säen wir einfach immer direkt aus. Beim Umpflanzen von Wurzelgemüse kann es doch schnell dazu kommen dass die Wurzeln beschädigt werden und das wäre gerade bei Wurzelgemüse nicht so passend. Wir haben noch andere Videos zum Thema Wurzelgemüse wie z.b. Schwarzwurzel oder auch Pastinaken. Wenn ihr die noch nicht kennt schaut doch mal hier rein:

Die Wurzelgemüse in die wir bei uns im Garten angebaut haben die haben wir auch im Shop, also das Saatgut. Schaut gerne mal vorbei, da findet ihr auch noch weitere Informationen zum Anbau da wie z.b. Keimtemperaturen. Die Sorte Milan ist eine sehr aromatische Sorte, die vor allem recht knackig und süß ist. Gerade im jungen Stadium eine perfekte Möhre für Kinder! Möhren anbauen, nicht so schwer und jeder freut sich doch über frische Möhren aus dem Garten, oder?