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Strom sparen!

Strom sparen! Jawoll! Energiesparen bei der Pflanzenanzucht bei explodierten Engergiepreisen. Wir nutzen nicht nur clever die LED Technik, sondern haben noch ein paar andere Ideen zur Umsetzung – Strom sparen ist wichtiger als die Jahre zuvor. Wir erzählen euch unsere Tipps und Tricks, damit der Jungpflanzenanzucht 2023 nichts mehr im Wege steht. Nach Weihnachten geht die Planung für die nächste Saison los, zumindest bei uns ; )

Ein kleiner Weihnachtsgruß aus dem Kiosk

Wir wünschen euch feine Weihnachtstage mit viel Freude,
Licht und schönen Momenten mit lieben Menschen.

Es sollen viele Momente des Lächelns, der Erinnerung,
der Berührung und der guten Gedanken sein!

Solltest du alleine oder traurig sein, schicken wir gerade dir eine feste Umarmung, neue Hoffnung und das Anzünden des Lichtes in dir.

Herzliche Weihnachtsgrüße!

Vergesst nicht die Vögel ; )

Gerade im Winter (aber auch sonst das ganze Jahr) schauen wir, dass die Vögel im Garten zu essen haben. Neben einem naturnahen Garten gibt es einiges an tollen Futterplätzen, die gut aufgestellt auch für uns Menschen ein schöner Ort im Garten sein können. Übrigens auch eine tolles Geschenk!

Vogel

Geld sparen beim Saatguteinkauf

Beim Saatgut kaufen wir, wenn wir es nicht selbst im Sortiment haben, am Liebsten bei Bingenheimter Saatgut, Sativa und Dreschflegel ein. Dort ist Bio nicht nur ein Label, die Preise sind fair und wir können direkt an der Wurzel die ökologische Züchtung unterstützen. Die etwas größeren Tütchen können mit anderen Gartenfreunden geteilt werden.

Ein überschaubares aber gut sortiertes Sortiment findet ihr bei uns im Kiosk. Wir bauen alle Pflanzen selbst an und haben einen Bezug zu ihnen. Für die meisten Kulturen findet ihr bei uns im Shop auch direkt ein Video zum Anbau. Hier zum Beispiel im Bereich Fruchtgemüse gibt es feine ausgewählte Sämereien von z.B. tollen Tomaten:

https://www.gartengemuesekiosk.de/produkt-kategorie/saatgut/fruchtgemuese/

Geld sparen bei der Aussaaaterde

Wir können sie kaufen und selber machen. Aussaaterde hat den Vorteil, dass Pilze, Schädlinge und andere unangenehme Dinge i.R. nicht drin sind. Wir können das realisieren, in dem wir die Erde dämpfen. Bei uns machen wir das gerne mit der Dampfschubkarre. Die steht schon soo lange bei uns, da haben sich die Anschaffungskosten schon mehrfach gelohnt. Sie schafft 70 Liter Erde, bei den neuen Stromkosten für einen Verbrauch von 2,40 €. Einen regulären Anzuchterdesack im Laden habe ich gestern für 6 € gesehen. Mit der Zeit lohnte sich die Dampfschubkarre tatsächlich.

Alternativ können wir die Erde im Backofen oder auch in der Mikrowelle erhitzen und sie so startklar für die Aussaat machen. Trauermücken und Co sind bei der Jungpflanzenanzucht sehr unangenehm. Wichtig ist dann auch keine Stecklinge mit Gartenerde o.ä in der Anzuchtstation stehen zu haben. Auch gekaufte Erde könnte ggf. schon länger liegen und nicht mehr so steril sein wie gewünscht.

Wenn es eine Zeit frosten soll können wir uns das zu nutze machen. Zwar ist das nicht genauso effektiv, aber besser als die Erde so zu nehmen wie sie ist. Flach auslegen und an einem überdachten Platz durchfrieren lassen und schwupps ist die Erde aufgewertet. Alternativ und wenn man Platz hat können wir sie auch in den Froster stecken.

https://youtu.be/hqUaXU67zmU
Aussaaterde selbst herstellen
https://youtu.be/V7tHGCwMRVo
LED Leuchten

Strom sparen bei der Wärme für die Keimung

Auf den Punkt gebracht. Wir müssen nicht die ganzen Räume erwärmen! Für Salate brauchen wir keine so hohen Keimtemperaturen, aber Licht von der Aussaat an. Aber für Tomaten, Paprika und Co brauchen zur Aussaat kein Licht, dafür wollen sie es warm. Entweder mit Decke auf der Heizung und/oder im kleinen Gewächshaus. Alternativ (und das nutzen wir sehr gerne) funktionieren Wärmematten super. Es gibt sie in mehreren Größen und sie kosten nicht so viel und verbrauchen nicht so viel. Wer also regelmäßig aussäen mag und Wärme punktuell braucht ist mit den Matten gut beraten, finden wir. Wir nutzen sie schon lange und sind überzeugt von ihrer Arbeit.

Wichtig ist auch zu schauen ob der Raum die Temperatur hat die benötigt hat oder die Erde. Wichtig für die Keimung ist die Temperatur der Erde. Die Keimung kann je nach Saat von einer bis vier Wochen dauern. Und von der Aussaat bis zur Jungpflanze sind es meist von 10 bis 12 Wochen.

Jungpflanzen selbst anziehen

Strom sparen beim Licht

Essentiell ist die Stromeinsparung bei der Beleuchtung. Im Video haben wir die Thematik versucht detailiert und verständlich zu formulieren. Bei der Beleuchtung sind die beiden wichtigsten Tipps:

  1. Abstände verringern wenn die Lichtleistung dimmbar ist.
  2. Licht nutzen, an einem Fenster die Jungpflanzen ziehen, dabei die Beleuchtung verlängern. Bevor es hell wird beleuchten wir zwei Stunden und wenn es dunkel wird bekommen die Jungpflanzen nochmal vier Stunden LED-Licht. Zwischen 10 und 16 Stunden Licht brauchen die Jungpflanzen, um ordentlich zu wachsen.
Strom sparen bei der Jungpflanzenanzucht

LED-Pflanzenlicht, neue Leuchte im Test

LED-Pflanzenlicht

Und da hat es uns gepackt, wir haben das zweite Panel ausprobiert oder besser eine weitere Variante vom LED-Pflanzenlicht. Optisch sieht es schon anders aus. Unter den Leuchten sehen die Pflanzen einmal rötlich (altes Panel) und einmal eher neutral (neues Panel) aus. Das ist der erste ersichtliche Unterschied.

Mit viel Mühe und Zeit hat der Gärtner verschiedene Pflanzen ausgesät und pikiert, sodass man einen Vergleich hat. Klar ist das nicht wissenschaftlich und sicherlich auch nicht repräsentativ, aber es ist ein erster Einblick.

Unterschiedliche Wurzelbildung

Dass es eine grundsätzlich bessere Wurzelbildung geben soll, können wir nicht bestätigen. Zwar war das bei Salat und Kohl deutlich mehr Wurzelbildung, dennoch war das bei anderen Pflanzen nicht der Fall. Vielleicht brauchen einige Pflanzen wie z.B. Chili und Auberginen mehr rötliche Anteile im Licht? Zumindest ist das unsere Vermutung hinsichtlich der  LED-Pflanzenlichter. Unterschiedliche Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen an die Lichtanteile. Weißes Licht besteht aus Lichtanteilen von Rot, Grün und Blau. Das neue Panel enthält mehr weiße Anteile. Auch enthält es orange Anteile, die das alte Panel gar nicht hatte. Die genauen Specs (Spezifikationen) der  LED-Pflanzenlichter findet ihr unter dem Link.

 

 

Licht in Lux

Das neue Panel hat etwas mehr Power, aber wirklich sooo viel mehr ist das nun auch nicht unbedingt, oder was meint ihr? Die genauen Werte könnt ihr in dem Video sehen. Der Gärtner hat seine Lux-messung der  LED-Pflanzenlichter aufgenommen.

Fazit

Bleibt die Frage ob der höhere Preis vom  LED-Pflanzenlicht gerechtfertigt ist oder nicht – das muss wohl jeder selbst für sich entscheiden und bestimmt auch durch die Auswahl an Pflanzen, die man unter die Panel stellen möchte. Vom Preis-Leistungsverhältnis würden wir eher zum Vorgängermodell tendieren. Aber mal schauen was der Langzeittest bringt. Insgesamt ist für uns auf jeden Fall klar, dass wir nur noch mit  LED-Pflanzenlicht/LED-Panels arbeiten möchten. Keine Hitze, kein übermäßiger Stromverbrauch, die Technologie ist schon klasse. Na ja, vielleicht sind wir auch LED-Fans? Wir haben überall im Haus LED-Leuchten verbaut. Diese vermeintlichen »Stromsparlampen« haben wir nichtmehr in Verwendung.

Impressionen LED-Pflanzenlicht