Aussaatbox, sie geht an den Start ; ) #aussaatbox

Die Aussaatbox ist da!

Unsere Aussaatbox ist endlich da! Lange haben wir rumüberlegt und hin und her nachgedacht, gesponnen, verworfen und doch kamen wir weiter. Der Aussaatkalender 2017 hat uns einfach beflügelt bzw. euer Feedback dazu. Und nun haben wir es geschafft, unser Shop ist erweitert – mit viel Herzblut, wie ihr das von uns kennt!

Die Aussaatbox gibt es in verschiedenen Kategorien als da wären:

♦ knackiges Kohlgemüse

♦ aromatische Zwiebeln

♦ frisches Grünzeug

♦ schmackhafte Wurzeln

♦ saftiges Fruchtgemüse

♦ eiweißreiche Hülsenfrüchte

♦ bunte Kürbisfamilie

♦ Einmal alles bitte!

♦ Meine eigene Mischung

Eigene Mischung? Eigene Auswahl

Und dazu kann man dann noch wählen ob man die kleine oder die größere Menge in den Saatguttütchen haben möchte. Wir haben uns bewusst für beide Größen entschieden, denn manchmal möchte man einfach nicht so viel Saatgut einer Sorte haben und dafür lieber verschiedene Sorten ausprobieren, besonders wenn man einen kleineren Garten oder einen Balkon zur Verfügung hat. Grow your own – jeder Pflanzkübel zählt!

Saatgut – Aussaatbox

Jede Box wird nach euren Wünschen gepackt und geht in die Post. Für die große Komplettbox braucht es sogar zwei Boxen damit alles hinein passt. Das gepackte Saatgut ist nicht unser eigenes, wir beziehen es von Händlern die unseren Ansprüchen gerecht werden. Also bieten wir nur die Qualität an, die wir für uns auch haben möchten. Bio, samenfest, keine F1er, soziale Förderungen, Unterstützung von Kleinbauern statt riesiger Konzerne. Aber das kennen die meisten ja aus unseren Seedhauls ; )

Wir haben zur Aussaatbox auch ein eigenes Video, dieses hier:

Falls ihr auch eine Aussaatbox bei uns bestellt habt, lest mal die Rückseite ; ) Wir sagen mal nur #aussaatbox ; )

Garteln, in der Erde herumgraben, essbare Pflanzen aussäen, groß-ziehen, pflegen und ernten – klingt ja alles ganz einfach. Es gehört dann doch einiges an Herzblut und Übung dazu damit es gelingt. Eigenes -Gemüse – und Obst anzubauen ist mehr als nur ein paar Samen in die Erde zu -werfen. Es ist auch ein -State-ment und eine Erfahrung, ein Erlebnis. Jeder der einmal selbst angebaute Lebensmittel verspeisen durfte kennt dieses tolle Gefühl. Unglaublich, -freudig, fröhlich und natürlich auch stolz. Es schmeckt immer besser und es schenkt einen Bezug zur Natur. Besonders für Kinder ist es eine bleibende -Er-innerung. Es ist selbst angebaut! Und auch wenn es »nur« der Rucola im Blumenkasten ist, das tolle Gefühl ist das gleiche. -Und genau das ist unsere -Mission (wenn wir eine benennen sollten). »Grow your own veggies« – also pflanze dein Gemüse selbst an.

Anbei noch ein paar Impressionen zum durchklicken:

 

Sojabohnen anbauen im Garten | 1000Gärten

Exoten im Garten

Sojabohnen anbauen im Garten, dieses Jahr haben wir es wieder mal getan. Die Universität Hohenheim und das Unternehmen Taifun haben Anfang des Jahres ein Projekt gestartet. Das Experiment »1000Gärten« hat Gärtner dazu eingeladen eine bestimmte Anzahl von Sorten unter bestimmen Bedingungen anzubauen, darüber Buch zu führen und Hülsen wieder zurück zu schicken. Schaut mal hier:https://www.1000gaerten.de

Unsere Videobeiträge

Teil 1

Teil 2

 

Sojabohnen anbauen, kleine Pflanzenkunde

Die Sojabohne (Glycine max (L.) Merr.) ist eine Kulturpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte (Leguminosae) und stammt aus China. Sie ist eine einjährige, subtropische Pflanze, die am besten bei Temperaturen zwischen 24 und 34°C wächst und ein feuchtwarmes Klima bevorzugt. Wird sie in Gegenden angebaut, wo die Tage länger sind (wie in Nordeuropa), verlängert sich die Wachstumszeit durch Verzögerungen bei der Blütenanlage und der Abreife der Samen.

Stickstoff für das Wachstum

Die Sojabohne erreicht eine Höhe von etwa 80 bis 100 cm und ist optisch unserer Buschbohne ähnlich. Sie weist eher dünne Stängel auf, die mehr oder weniger verzweigt und – ebenso wie Blattstiele und Blätter – fein und dicht behaart sind. Da die Endknospe der Triebe sich zum Blütenstand entwickelt und die Pflanze somit nicht weiterwächst, ist das Wachstum der meisten Sorten begrenzt.

Ein weiteres Merkmal der Sojabohnen sind ihre ausgeprägten Pfahlwurzeln, die bis zu eineinhalb Meter lang werden können. Die Wurzeln werden von einem sojaspezifischen Knöllchenbakterium besiedelt, von dem die Pflanze den wichtigen Nährstoff Stickstoff in pflanzenverfügbarer Form erhält. Wird Soja auf Böden angebaut, in denen die Knöllchenbakterien nicht von Natur aus vorhanden sind (wie es etwa bei europäischen Böden der Fall ist), wird zuvor das Saatgut mit den erforderlichen Bakterien geimpft.

Blüte und Erntezeit

Die Blüten stehen zu 3 bis 20 in blattachselbürtigen oder endständigen Trauben. Sie sind klein und in der Regel selbstbefruchtend, also nicht auf Bestäuber wie Bienen angewiesen. Die Sojapflanze blüht über drei bis vier Wochen. Wie bei Leguminosen üblich, setzen nur 20 bis 80 Prozent der Blüten Hülsen an, die bei der Ernte 1 bis 6 kugelige gelbe Samen enthalten. Erst, wenn die Blätter der Sojapflanze braun werden und vertrocknen, beginnen die Bohnen in den Hülsen zu reifen. Die Ernte erfolgt schließlich im Herbst (September/Oktober), wenn die Felder braun sind und die Stängeln prall gefüllt mit Hülsen.

(Quelle: https://www.1000gaerten.de/die-sojapflanze/kleine-pflanzenkunde – Quelle: Hahn/Miedaner, 2013: Sojaanbau in der EU, DLG-Verlag)