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Gartenrundgang Februar

Ein neuer Gartenrundgang

Gartenrundgang Februar 2017, es ist wieder soweit aber diesmal haben wir gar nicht so viel zu zeigen im Garten. Es gab jede Menge Schnee, erstaunlicherweise und auch Frost. Wovon es im Moment jede Menge im Garten gibt ist Arbeit. Da freut sich besonders der Gärtner drüber der sowieso recht viel um die Ohren hat. Aber gut, alles nicht so schlimm, wir leben gerne hier und lieben unseren Garten.

Themen
Dieses Mal geht es um Fruchtfolgen, um unsere Jungpflanzen und um unsere neuen Ideen für den Bereich Urban Gardening.
Verschiedene Zehrer
Nachdem Schwachzehrer, wie beispielsweise Bohnen, in die Erde kommen folgen hinterher die Starkzehrer, die nutzen dann den Stickstoff den die Leguminosen in die Erde gebracht haben. Das alleine reicht aber nicht unbedingt aus, wir reichern den Boden noch an. Entweder kommt Bokashi oder Kompost hinein oder auch abgelagerter Pferdemist. Wir packen dann auch noch Urgesteinsmehl hinein für die Mineralien, da freut sich besonders der Kohl drüber. Und wir kennen das ja alle, man erntet was man sät, ein guter Boden will eben gefüttert werden. Bei uns kommen noch die effektiven Mikroorganismen hinein für eine gute Balance. Über das Jahr verteilt bekommen die Starkzehrer auch noch Pflanzenjauche, zum Beispiel Brennesseljauche. Die Mittelzehrer bekommen diese nur ab und zu.
Beispiele für Schwachzehrer sind: Erbsen, Bohnen, Feldsalat, Haferwurzel, Mangold,Spinat, Postelein …
 Beispiele für Mittelzehrer wären: Salate, Möhren, Pastinaken, also Wurzelgemüse, Fenchel, Kohlrabi, Pastinake …
Beispiele für Starkzehrer wären u.a.: Gurken, Tomaten, Zucchini, Knollensellerie, Kartoffeln, Kürbis, Blumenkohl, Chinakohl, Rosenkohl …
Gründüngung
Ein weiteres Thema für die Fruchtfolgen, oder das Gärtnern mit Fruchtfolgen, ist das Thema Gründüngung. Besonders wenn man viel Fläche hat. Da wir nicht so viel Anbaufläche haben und die versetzte Ernte bevorzugen kommt bei uns nur zwischendurch Gründüngung drauf. Nach den dicken Bohnen könnte man beispielsweise Chinakohl anbauen, oder wenn nichts mehr kommen soll, könnte auch eine Gründüngung wie die Phacelia, also der Bienenfreund, drauf.
Tomaten
Ende Februar Anfang März werden bei uns die Tomaten ausgesät. Bei der Keimung haben die es gerne etwas wärmer, aber sobald die gekeimt sind und wachsen, stellen wir die kühl und hell damit sie nicht vergeilen, also damit die nicht diese langen Stängel bekommen. Kühl heißt einfach nur kühler und meint zwischen 10 und 15 Grad.
Was jetzt direkt in die Erde könnte wären Spinat und Radieschen. Oder auch dicke Bohnen. Wir ziehen die dicken Bohnen im Gewächshaus vor. Zwar ist die Keimrate gar nicht so schlecht von den dicken Bohnen aber nicht alle Keimlinge entwickeln sich bei uns zu schön Pflanzen. Deswegen ziehen wir die vor und setzen dann die stärksten ins Bett, damit wir keinen Platz verschwenden. Wenn man nicht ganz so viel Ackerfläche, hat dann hat sich dieses Vorgehen bei uns bewährt.
Und hier haben wir noch ein paar Impressionen für euch, denn auch der leicht braun graue Garten hat seinen Charme wie man auf den Fotos sehen kann. Viel Freude und frohes Garten wünschen wir euch.

 

Gastbeitrag »Hühnerhaltung« für Astrid

Juhu, unsere Mädels durften einen Gastbeitrag in Astrids Biogarten wahrnehmen : ) Toller Blog, schaut mal rein! Das ist der Anfang von unserem Artikel zur Hühnerhaltung:

Glückliche Hühner im Biogarten

Hallo liebe/r Leser/in, schön, dass Du zu unserer kleinen Geschichtegefunden hast. Vielleicht hast Du auch Hühnerfreunde oder überlegst Dir welche in den Garten zu holen? Oder Du willst keine Eier mehr aus dem Supermarkt kaufen? Klar machen die Damen ein bisschen Arbeit, aber mit den Mädels zusammen im Garten zu wuseln macht noch viel mehr Freud

Der Umbau unseres alten Gartenhauses in ein Hühnerhaus

Wir bauten das alte Gartenhaus zum Hühnerhaus um und ein paar Federbällchen durften einziehen. Recht flott wurde das Vorhaben umgesetzt, das Hühnerhaus bekam ein neues Dach mit Überstand, die Wände wurden gedämmt und das übrig gebliebene Parkett aus dem Wohnzimmer wurde auch in der Hühnerresidenz verbaut. Dazu kam eine einstellbare, automatische Hühnerklappe, denn die Mädels sollten doch möglichst selbstständig rein- und rausgehen können; und wir ausschlafen. Die Legenester und Sitzstangen sowie Kotbretter waren dank der Fräse und dem handwerklichen Geschick des Gärtners auch schnell gebaut. Ok, vielleicht ist es doch ein kleines Hühnerlandhaus geworden?

Wo leben die Hühner?

Was nehmen wir als Einstreu? Ursprünglich hatten wir ein Gehege um das Hühnerhaus gebaut, es sollten ja eigentlich nur vier Hühner einziehen. Das hat sich dann schnell erledigt und die Mädels haben mit ihrem Charme und ihrer Neugierde schnell den ganzen Garten erobert. Wobei wir das Glück haben, dass wir den Garten in Bereiche aufteilen können. So sind sie im Sommer auf der Sommerwiese und im Winter dürfen sie durch den ganzen Garten (außer der Sommerwiese) streifen, alles auf links drehen, jede Menge Schneckeneier vertilgen und immer neue Ecken entdecken. Da wir recht städtisch liegen und viele Bäume um uns herum haben sind Fuchs, Marder und Greifvögel ein kleineres Problem, obwohl wir auch schon einen Greifvogel hier kreisen sehen haben. Obacht ist immer geboten. Die Mädels checken das, sobald etwas Unbekanntes am Himmel ist, rufen sie sich und laufen direkt ins nächste Versteck.

Hier weiterlesen und Bilder gucken:

Glückliche Hühner im Biogarten