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Thymian anbauen, ein wunderbares Kraut

Thymian anbauen, so geht’s

Thymian anbauen — Bei uns im Garten haben wir ganz viel Thymian der Sorte -Deutscher Winter- stehen. Es ist eine Heil- und Gewürzpflanze die wir nicht mehr missen wollen. Man kann ihn bis Juli locker aussäen und er schafft es dann noch sich gut zu entwickeln bis zum Winter. Die ersten Pflanzen haben wir unter Kunstlicht bereits schon im Januar ausgesät, so hatten wir direkt Jungpflanzen für die Pflanzung von Kohlpflanzen. Die Mischkultur von Thymian und Kohl ist einfach wunderbar, die ergänzen sich ganz klasse. Bei der Aussaat sollte man bedenken, dass Thymian ein Lichtkeimer ist und nicht mit Erde bedeckt werden möchte. Dennoch sollte er angedrückt und angegossen werden. Bis zur Sichtbarkeit der ersten Blättchen kann es schon zwei bis drei Wochen dauern.

Thymian anbauen und der Boden

Thymian steht gerne in durchlässigen Boden und braucht Erde die Wasser speichern kann. Zwar übersteht er Dürre, aber dennoch sollte die Erde in der Lage sein Wasser zu speichern. Das kann unter anderem über die Zugabe von lehmhaltigen Boden passieren. Oder auch über die Zugabe von vererdetem Bokashi, wo Holzkohle mit drin ist, dadurch wird die Wasserspeicherung erhöht wird.

Rückschnitt nicht vergessen

Thymian ist winterhart und übersteht auch Fröste, das heißt hat man ihn einmal im Garten hat man lange Freude an ihm. Außerdem empfiehlt sich ein regelmäßiger Rückschnitt, damit die Triebe nicht so schnell verholzen und damit er buschiger wird. Die Blüten kann man durchaus auch mitessen. Es lohnt sich den Thymian regelmäßig zu beernten und zu trocknen, man kann die Blättchen dann einfach abrebeln und hat so ein Wintervorrat.

Thymian anbauen überall im Garten

Die Pflanzen lassen sich auch wunderbar Teilen wie Stauden, so dass man sie mit anderen Gartenfreunden tauschen und teilen kann. Wir haben den Thymian an verschiedenen Orten im Garten gepflanzt, sei es im Töpfchen, am Rand vom Gewächshaus oder direkt im Beet in Kombination mit Gewürztagetes und Kohlpflanzen.

Quendel und Thymian, die Wirkung von Thymian

Unterschieden wird der Quendel oder auch Sandthymian genannt und der echte Thymian. Bei uns im Video geht es vor allen Dingen um den echten Thymian. Der Quendel ist ein kriechendes Kraut das gerne auf Felsen, Mauern oder sandigen Böden wächst. Der echte Thymian bevorzugt dann schon die Erde.
Echter Thymian, Thymian vulgaris, ist sehr beliebt in der Küche als auch in der Medizin. Bei Hildegard von Bingen liest man nicht nur dass die Griechen und Römer ihn gerne als Kranzschmuck oder Weinwürze benutzt haben sondern auch dass er ein Mittel gegen Erkrankung der Atemwege und gegen den Bandwurm sei. Außerdem nutzten sie die harntreibende und menstruationsfördernde Wirkung und verwendeten den Thymian äußerlich bei Ischias und Ödemen. Im Mittelalter wurde der Thymian zum Allheilmittel: Asthmaerkrankungen, Atemnot, Keuchhusten, Verdauungsbeschwerden, Vergiftung und Parasiten wurden gerne mit ihm behandelt. Aber auch als Aphrodisiakum war er beliebt.

Hildegard von Bingen

Thymos bedeutet ursprünglich Mut und wurde von den Rittern als Turnierzeichen verwendet, die Damen stickten einen Thymianzweig mit einer Biene in den Banner. Thymian enthält bis zu 2,5 % ätherisches Öl und rundum die Hälfte davon besteht aus Thymol. Er wirkt antiseptisch, bakterizid und fungizid, deswegen wird er auch gerne für die Behandlung äußere Eiterwunden benutzt, zumindestens war das im Mittelalter so und man liest es in den Büchern von Hildegard von Bingen. Er wirkt krampf- und schleimlösend und fördert die Heilung bei Husten und Bronchitis. Außerdem soll er den Hustenreiz bei Keuchhusten lindern und er gilt als entzündungshemmendes Gurgelmittel, wie der Salbei auch.

Thymian anbauen für die Küche

Der Thymian ist einfach eine wunderbare Pflanze, wir nutzen ihn gerne in Soßen, als Tee, allgemein einfach bei Gemüse und manchmal sogar einfach in Salat. Thymian ist einfach wunderbar. Falls ihr nicht im Garten habt bisher wäre das vielleicht eine nette Ergänzung?

Ernte-Tipps Mai

Ernte-Tipps Mai

Ernte Tipps im Mai, jetzt geht’s wieder ab! Es gibt wieder eine ganze Menge, die wir aus unserem Garten ernten dürfen. Dieses Jahr waren wir besser vorbereitet auf den Hagel und haben Gemüseschutznetze ausbringen können. Außerdem haben wir, wie im Video gezeigt, noch mal unsere Empfehlung ein bisschen aktualisiert. Dort listen wir alles auf was wir für gut befunden haben und sammeln es quasi an der Stelle, schaut gerne mal rein.

Das sind größtenteils Affilate-links, das bedeutet wenn ihr über unsere Links einkauft, bekommen wir eine kleine Provision für den Gartengemüsekiosk. Wir sehen aber nicht wer was gekauft hat. Also wir sehen nicht Annegret-Lieschen Müller-Stein hat gestern zwei Staubsauger gekauft oder so – das sehen wir natürlich nicht : ) Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Salat, Rote Bete, Zwiebeln – Vielfalt

Wir können im Moment jede Menge Salat ernten und es lohnt sich absolut regelmäßig neue Salatpflänzchen in den Aussaatplatten auszusäen um sie als Jungpflanze immer wieder nach zu setzen. Auf diese Weise hat man immer frischen Salat am Start. Außerdem freuen wir uns derzeit gerade an leckerem zarten Kohlrabi, es ist einfach wunderbar. Ebenso fantastisch sind die Frühlingszwiebeln, die sind zwar noch etwas klein, teilweise aber so aromatisch und lecker, das lohnt sich. Die rote Bete braucht noch ein bisschen – da haben wir festgestellt, dass die Direktsaat doch einen Zeitvorsprung mit sich bringt. Rote Bete haben wir im Hochbeet und in zwei Beeten angepflanzt. Wir essen anscheinend ganz gerne rote Beete. Ebenso gut macht sich der Mangold für Oma, aber vielleicht liegt das auch an dem Rocker-Gartenzwerg, wer weiß : )

Erdbeeren in Hülle und Fülle

Und die Erdbeeren sind eine wahre Freude, es ist so prima. Da es so warm war im April und im Mai konnten wir ja schon Ende Mai anfangen die Erdbeeren zu ernten. Juhu! Die Sorte Korona ist sehr aromatisch, sehr süß aber eben nicht lagerfähig. Deswegen ist sie eine super Erdbeere für den eigenen Garten. Habt ihr eine Empfehlung für uns zu einer Sorte die er spät ist, das wäre toll denn eine solche würden wir gerne in unserem Garten ergänzen. Im Video Ernte-Tipps Mai haben wir darum auch gebeten, ein Kommentar von Dir dazu unterm Video wäre schön.

Gewächshaus

Im Gewächshaus tut sich auch eine ganze Menge, hier arbeiten wir ja gern mit Bokashi und wir haben jetzt hier Spitzkohl, Wirsing, Blumenkohl da und es ist einfach so erfreulich. Ein Phänomen ist hier der Sommerwirsing, ein Kohl ist ganz geschossen und den haben die Hühner vertilgt. Der andere hat einen wunderbaren Kopf gebildet, naja wer weiß – gleiches Saatgut, gleicher Standort, gleiche Zeiten aber denn noch so ein Unterschied. Natur ist eben Natur,  oder was meint ihr? Haben wir was übersehen?

Felsenbirnen, Superfood vor der Tür

Was man im Moment an Wildpflanzen ganz gut ernten kann und was eine Nährstoffbombe ist, sind die Felsenbirne-Beeren. Die ist unsere Gartenzwergen auch so gerne, sie wird schon wissen was sie an Nährstoffen zu sich nehmen will. Leider haben wir sie im Video Ernte-Tipps Mai nicht gezeigt, aber erwähnenswert ist sie unbedingt. Im Garten haben wir sie auch. Felsenbirne findet man an fast jeder Ecke

Kräuter im Garten sprießen

Kräuter sprießen im Moment auch aus jeder Ecke, bei euch auch? Wir haben Sie überall im Garten verteilt, ebenso wie die essbaren Blüten. Das wollen wir auch nicht mehr wissen, das ist eine tolle Sache. Ob Dill, Petersilie, Zitronenmelisse und und und … viel Spaß im Garten – habt es fein ; )