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Dicke Bohnen zweimal anbauen

Dicke Bohnen – lecker

Die Dicke Bohnen wird auch gerne Puffbohne, Ackerbohne, Saubohne, Favabohne, Faber- oder Pferdebohne genannt. Sie ist eine sehr reichhaltige Hülsenfrucht – auf 100g hat sie 12 Gramm Eiweiß, 12 Gramm Kohlenhydrate und 12 g Ballaststoffe. Sie ist also sehr reich an Protein und Stärke. Außerdem enthält sie wohl relativ viel Folsäure und Biotin. Puffbohne wird sie übrigens genannt weil sie aussieht wie eine gepuffte, also eine große Bohne.

Dicke Bohnen in der Küche
Auf dem Teller landet sie traditionell eigentlich eher in Westfalen und im Rheinland, aber sie findet immer mehr Anklang auch in anderen Regionen. Ursprünglich kennt man sie eher als Tierfutter. Gelesen habe ich dass man zur Konservierung die dicke Bohne auch trocknet. Da würde mich doch interessieren wer das macht und wie sie dann weiterverarbeitet wird. Im arabischen Raum wird sie wohl auch gerne als Grundlage für Falafel genutzt. In England, also im maritimen Klima, wird sie sogar bereits im Herbst ausgesät und somit hat sie einen festen Stand und sie wächst wohl besser.

 

Wir bauen sie einfach mal zweimal im Jahr an

Damit wir sie jetzt ein zweites Mal im Jahr ernten können, starten wir jetzt Ende Juni die Aussaat. Genau genommen zwei bis drei Wochen bevor sie ins Beet kommt. Wir ziehen Sie also vor. Denn aktuell steht noch der Knoblauch im Beet. Und während die dicken Bohnen ausgesät sind und im Schatten keimen und anwachsen dürfen, muss der Knoblauch natürlich geerntet werden. Die Aussaat erfolgt bei uns in normale Gartenerde und die Saatkörner der dicken Bohnen werden ungefähr 5 cm tief eingedrückt, angedrückt und kräftig angegossen. Wir haben jetzt zwei Kisten für ein Beet ausgesät, lieber ein bisschen mehr vielleicht keimen ja ein paar nicht.

Wie und wo einpflanzen?

Die Standortansprüche von den dicken Bohnen sind nicht so groß, sie brauchen keinen Dünger, aber sie haben Ansprüche ans Wassermanagement, sie haben es gerne feucht. Wir haben einen Pflanzabstand von 20 cm und ein Reihenabstand von 30 cm gewählt. Empfehlenswert ist der Zwiebelpflanzer. Weitere praktische Artikel haben wir bei uns auf dem Blog verlinkt siehe hier. Die dicken Bohnen kann man wunderbar tiefer setzen und sie müssen unbedingt kräftig angegossen werden und feucht gehalten werden, hatten wir das schon erwähnt? ;  )

Pflegen und Hegen

Dazu verwenden wir als Hilfestellung auf jeden Fall gerne Mulch wie z. B. Rasenschnitt. Zum Vergleich zum Frühjahr wachsen die dicken Bohnen jetzt im Sommer natürlich schneller, es ist ja auch wärmer. Geerntet haben wir dann Mitte September – die erste Runde und  zwei Wochen später dann auch schon direkt die zweite Runde. Da es im Sommer mehr Regen und Gewitter gibt, hat der Gärtner zur Stabilisierung Schnüre gespannt, damit die dicken Bohnen nicht am Boden liegen. Im Frühjahr gab es die Problematik natürlich nicht.

Erntemengen im Vergleich

Und zum Vergleich: 2017 hatten wir im Frühjahr ein bisschen mehr Ernte und 2018 hatten wir im Frühjahr genauso viel Ernte wie im Herbst 2017. Das ist noch nicht wirklich aussagekräftig im Moment, wir würden einfach sagen es liegt wohl auch am Wetter.

Fazit Dicke Bohne als Twotimer
Als Fazit sagen wir der Anbau der dicken Bohne lohnt sich auf jeden Fall. Gerade wenn man sie gerne isst lohnt es sich doppelt. Aber auch wenn es nicht das Lieblingsgemüse auf der Speisekarte ist lohnt sich der Anbau, denn die dicke Bohne ist eine Leguminose, das heißt sie bringt Stickstoff in den Boden. Sie ist also ein super Gründünger. Man kann die Pflanzen einfach häckseln und liegen lassen und die Wurzeln im Boden lassen.

Ernte-Tipps Juni

Ernte-Tipps Juni

Mal wieder Zeit für ein Video aus der Serie Ernte-Tipps: Anfang Juni hatten wir vor allen Dingen Sommerwirsing, der war richtig lecker und die Blätter außenrum essen unsere Hühner natürlich total gerne. Und kennt ihr das? Ihr seid im Gartencenter unterwegs – ein bisschen im Kaufrausch und eure Beete sind eigentlich voll? Bei uns war es auch so und eine Bio Snackgurke hat dann bei uns noch Platz gefunden. Obwohl wir doch schon einige Gurken bei uns im Garten haben wie die Tanja oder die Vorgebirgstraube.

Erdbeeren und Zuschinis ; )

Jetzt Anfang Juni gehen bei uns die Erdbeeren zu Ende. Vielen Dank an euch, ihr habt uns in den Kommentaren einige Sortenvorschläge für eine späte Sorte hinterlassen. Das ist für uns super hilfreich und vielleicht für den einen oder anderen auch. Und jetzt im Juni geht es los mit der Zucchiniernte, wir essen Zucchini ganz gerne roh und auch wenn sie klein und jung sind, dann schmecken sie bei uns sogar ein bisschen süßlich. Der Brokkoli war dieses Jahr nicht ganz so toll wie letztes Jahr, aber trotzdem lecker.

Hochbeetfreuden, Ernte-Tipps

Junge Möhren ausdünnen damit die anderen größer werden können, das ist natürlich toll. Im Hochbeet haben wir sie stehen und somit können wir regelmäßig junge knackige Möhren ernten. Außerdem ernten wie aus dem Hochbeet gerade noch rote Bete,  Frühlingszwiebel aber auch Blumenkohl. Ihr seht in dem Video, nicht alles bei uns glänzt immer und klappt immer. Der Blumenkohl ist ein bisschen angefressen und der Spitzkohl im Hochbeet? Den hat es fast ganz kaputt zerfressen. Das Innere, das Herz, das konnten wir noch essen und die ganzen Blätter außenrum, die waren kaputt. Macht aber nichts wenn man Hühner hat, denn die freuen sich riesig darüber. Vor allem wenn noch ein paar Würmer und Raupen und sonstiges Kleinkrabbeltier dabei ist. Und da es so viel ist, kriegen alle Hühner was ab, selbst wenn sie ein bisschen warten müssen, es ist genug da. Und bei den Kirschen, es ist ein bisschen merkwürdig. Irgendwie essen die Tauben die Kirschen am liebsten wenn sie grün oder gelb sind. Wenn sie rot sind und lassen Sie sie in Ruhe. Habt ihr eine Ahnung warum?

Blumenkohl und Gurken

Insgesamt können wir glaube ich sagen der Juni ist der Monat des Blumenkohls. Wir haben zwölf Blumenkohlpflanzen ernten können – an verschiedenen Standorten unterschiedlich gedüngt und mit unterschiedlichem Ergebnis, ihr seht sie in dem Video, echt faszinierend. Gurken sind aber ebenso ein Highlight, gerade die Einlegegurken, die Vorgebirgstraube. Die haben wir jetzt mal milchsauer fermentiert und das ist richtig lecker. Man kann sie allerdings auch einfach roh essen, das schmeckt auch gut. Ebenso haben wir uns sehr über die Zuckerschoten gefreut und wir haben einiges an roten Beten geerntet. Seien es ist die Blätter gedämpft – total lecker oder die Kugel im Smoothie,  oder einfach gekocht und dann vielleicht noch mal angebraten. Oder nach dem Kochen einfach abkühlen lassen als Fingerfood –  die #Gartenzwergin in hat sich daran sehr erfreut.

Bohnen, Bohnen und nochmal Bohnen

Ein weiteres Highlight für mich persönlich sind die dicken Bohnen, ich freue mich auch schon, denn sehr bald gibt es noch ein Video zum Thema #Dickebohnen. Wir essen die einfach super gerne und auch die Gartenzwergin, die die jetzt mit puhlen kann, isst sie super gerne – dicke Bohnen sind bei uns ein geliebtes Highlight. Was auch wunderbar ist? Die Buschbohnenernte geht los und besonders die jungen zarten kleinen Buschbohnen mal eben in der Pfanne kurz erhitzt das schmeckt sehr lecker – empfehlenswert.

Aussaat

Und wie ihr das von uns kennt, irgendwas ist immer eine Aussaat. Aktuell ist das gerade: Chinakohl, verschiedene Salate, später Blumenkohl, später Brokkoli, Spitzkohl, und Endivien.

Regen und Blüten

Ein bisschen Regen wäre sehr schön, geht euch das auch so? Und im Video könnt ihr auch sehen wie der aktuelle Stand unserer essbaren Blüten aus dem Kalender ist. Habt ihr den Kalender vielleicht und wie sieht’s bei euch aus? Vielleicht habt ihr die Blüten schon mal probiert. Und vielleicht habt ihr Lieblingsgeschmäcker gefunden? Lieblingsblüten? Jetzt könnt ihr die meisten noch aussäen, falls bisher nicht geschehen. Viel Spaß im Garten wünschen wir euch!