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Gartenrundgang Juli

Gartenrundgang vor der Sommerpause

Gartenrundgang Juli, erstmal für uns der letzte Gartenrundgang, weil wir in die wohlverdiente Sommerpause starten. Wir werden Material sammeln für neue spannende Videos und außerdem noch ein bisschen unterwegs sein. Aber für euch gibt es trotzdem weiterhin jeden Sonntag spannende neue Videos. Unsere YouTube Kollegen haben sich bereit erklärt Urlaubsvertretung zu machen. Das finde ich spitze! Also bleibt gespannt, es wird ganz ganz bunt und schaut unbedingt bei den Kanälen vorbei & hinterlasst gerne ein Abo, das lohnt sich!

Bilderrätsel

Wir lösen das Bilderrätsel in dem Video auf und haben auch schon wieder ein neues parat – diesmal gibt es ein Kochbuch, unsere Gartengemüse Küche, zu gewinnen. Also nehmt fleißig in den Kommentaren unter dem Video Teil.

Anbau in der zweiten Saisonhälfte

Focus in diesem Gartenrundgang Juli ist der Anbau für die zweite Jahreshälfte. Die Hälfte der Saison ist ja schon vorbei und es entstehen hier und da leere Beete. Bei uns ist ja immer irgendwas in der Aussaat und Jungpflanzen haben wir meistens auch da, somit können wir eine versetzte Ernte realisieren. In diesem Gartenrundgang zeigen wir euch was wir vorhaben, was wir geplant haben. Z. B. wo bei uns die rote Bete, der Mangold und die dicken Bohnen einziehen dürfen. Auch zeigen wir euch gern wo die Buschbohnen für die Herbsternte gerade wachsen. Gerade bei den Buschbohnen ist es wunderschön, da haben wir drei Farben im Garten und auch bei uns im Shop. In Hochbeet Nummer 4 explodieren gerade die grünen Buschbohnen, da müssen dürfen wir täglich ernten. Wenn die abgeerntet sind wird da der vorgezogene Feldsalat einziehen. Im alten Gemüsebeet wächst fleißig die blaue Buschbohne.

Salat, Salat, Salat

im Hochbeet Nummer drei sind aktuell noch Salate drin, kein Wunder denn wir pflanzen immer neue Salatjungpflanzen nach wenn wir Salate geerntet haben. Außerdem stehen da noch ein paar letzte Kohlrabi drin sowie jede Menge Frühlingszwiebel. Wenn das alles abgeerntet ist dann wird dort Spinat als Jungpflanze einziehen werden.

Neue Netzkonstruktion

Was neues in Sachen Netze – in unserem alten Gemüsegarten haben wir ein Beet mit Rosenkohl und Grünkohl bestückt. Da bisher die Netze öfters auf den Blättern zu liegen schienen, hat der Gärtner diesmal eine andere Konstruktion gewählt, um mehr Raum für die Pflanzen zu schaffen. Im Video könnt ihr das ganz gut sehen. Wir werden das dieses Jahr erproben. Mal sehen wie es klappt.

Pimiento, Paprika und Chili

Neben den verschiedenen Paprikasorten und auch etwas schärferen Varianten haben wir vom Ralf zwei Pflanzen Pimientos del Padron bekommen und die haben wir auch schon gegessen, schaut mal auf Instagram. Wir müssen bei der zweiten Ernte auf jeden Fall mal drauf achten ob es daran liegt welche Pflanze wir beerntet haben oder ob es an der Größe liegt – was ich meine ist den Schärfgrad. Einige sind mild und andere sind feurig scharf. Wir haben die Pimientos nach dem Rezept von Lea von Veggies veggi.es zubereitet. Sie zeigt in ihrem Kochbuch wie man das wunderbar im Backofen machen kann. Und das hat auch ganz toll funktioniert. Lea hat immer die schönsten Food-Fotos wie ich finde. Schaut gerne mal auf ihrem Blog vorbei aber wundert euch nicht wenn ihr danach Hunger habt.

Tomaten, Paradeiser

Dieses Jahr haben wir wieder eine wunderbare Tomatenvielfalt, und einige Sorten sind dabei, die wir bisher noch nicht kannten. Das wird spannend. Einige sind schon rot aber insgesamt fängt es jetzt gerade mit der Ernte an. Hoffen wir dass der August nicht ganz so nass wird und die Kraut-und Braunfäule uns das Erntefenster noch verlängert.

Saisonverlängerung

Um die Saison noch ein bisschen zu verlängern, kommt bei uns noch mal der Brokkoli, der späte Blumenkohl und auch der Spitzkohl ins Beet. Konkret beispielsweise nachdem die Kartoffeln abgeerntet sind. Im Video seht ihr was wir aktuell an Jungpflanzen da haben. Und die nächste Aussaatwelle wird bei uns der Feldsalat, der Spinat und der Postelein sein.

#pepinochallenge2018

Pepino Challenge 2018, wir haben letztes Jahr aufgerufen zur #pepinochallenge2018, einige von euch haben Stecklinge zum Bewurzeln bekommen andere wiederum haben Jungpflanzen von dem Verkauf in Erftstadt mitnehmen können. Wir möchten gerne übers Jahr verteilt Beiträge sammeln, bzw. Ende des Jahres anschauen können, indem wir auf Google, YouTube, Instagram oder auch anderen Social-Media-Kanälen einfach den #pepinochallenge2018 eingeben und jede Menge Vielfalt sehen können. An alle Gartenfreunde, die Pepino angebaut haben: Seien es  Bilder und Beiträge zur Aussaat, die Jungpflanzenanzucht, die Bewurzelung, zu den Blüten oder auch zu den Früchten und der Ernte, teilt sie! Also fühlt euch frei bitte nehmt teil, postet Bilder und Videos eurer Pepino übers Jahr verteilt und verwendet den Hashtag dazu (schreibt einfach #pepinochallenge2018 dazu). Wenn ihr keine Social-Media-Kanäle habt oder verwenden möchtet, könnt ihr uns auch gerne Bilder und kurze Videoclips zusenden, dann bitte ausdrücklich mit der schriftlichen Genehmigung dass wir das Material in einem Video verwenden dürfen. Wenn genug zusammenkommt werden wir Ende des Jahres ein Zusammenschnitt machen, oder vielleicht im Frühjahr dann. Vielleicht können wir auch auf Beiträge von anderen Social-Media-Kanälen zurückgreifen, fühlt euch frei meldet euch bei uns. Das wäre doch toll wenn wir alle Silvester da sitzen und uns die Vielfalt der Pepino in den verschiedenen Gärten anschauen können. Zumindestens würde ich mir das wünschen. Also nehmt gerne teil an der #pepinochallenge2018. Zu gewinnen gibt es in dem Sinne nichts außer jede Menge Erfahrung, Vielfalt und Impressionen. Und das finde ich es schon toll.

 

Dicke Bohnen zweimal anbauen

Dicke Bohnen – lecker

Die Dicke Bohnen wird auch gerne Puffbohne, Ackerbohne, Saubohne, Favabohne, Faber- oder Pferdebohne genannt. Sie ist eine sehr reichhaltige Hülsenfrucht – auf 100g hat sie 12 Gramm Eiweiß, 12 Gramm Kohlenhydrate und 12 g Ballaststoffe. Sie ist also sehr reich an Protein und Stärke. Außerdem enthält sie wohl relativ viel Folsäure und Biotin. Puffbohne wird sie übrigens genannt weil sie aussieht wie eine gepuffte, also eine große Bohne.

Dicke Bohnen in der Küche
Auf dem Teller landet sie traditionell eigentlich eher in Westfalen und im Rheinland, aber sie findet immer mehr Anklang auch in anderen Regionen. Ursprünglich kennt man sie eher als Tierfutter. Gelesen habe ich dass man zur Konservierung die dicke Bohne auch trocknet. Da würde mich doch interessieren wer das macht und wie sie dann weiterverarbeitet wird. Im arabischen Raum wird sie wohl auch gerne als Grundlage für Falafel genutzt. In England, also im maritimen Klima, wird sie sogar bereits im Herbst ausgesät und somit hat sie einen festen Stand und sie wächst wohl besser.

 

Wir bauen sie einfach mal zweimal im Jahr an

Damit wir sie jetzt ein zweites Mal im Jahr ernten können, starten wir jetzt Ende Juni die Aussaat. Genau genommen zwei bis drei Wochen bevor sie ins Beet kommt. Wir ziehen Sie also vor. Denn aktuell steht noch der Knoblauch im Beet. Und während die dicken Bohnen ausgesät sind und im Schatten keimen und anwachsen dürfen, muss der Knoblauch natürlich geerntet werden. Die Aussaat erfolgt bei uns in normale Gartenerde und die Saatkörner der dicken Bohnen werden ungefähr 5 cm tief eingedrückt, angedrückt und kräftig angegossen. Wir haben jetzt zwei Kisten für ein Beet ausgesät, lieber ein bisschen mehr vielleicht keimen ja ein paar nicht.

Wie und wo einpflanzen?

Die Standortansprüche von den dicken Bohnen sind nicht so groß, sie brauchen keinen Dünger, aber sie haben Ansprüche ans Wassermanagement, sie haben es gerne feucht. Wir haben einen Pflanzabstand von 20 cm und ein Reihenabstand von 30 cm gewählt. Empfehlenswert ist der Zwiebelpflanzer. Weitere praktische Artikel haben wir bei uns auf dem Blog verlinkt siehe hier. Die dicken Bohnen kann man wunderbar tiefer setzen und sie müssen unbedingt kräftig angegossen werden und feucht gehalten werden, hatten wir das schon erwähnt? ;  )

Pflegen und Hegen

Dazu verwenden wir als Hilfestellung auf jeden Fall gerne Mulch wie z. B. Rasenschnitt. Zum Vergleich zum Frühjahr wachsen die dicken Bohnen jetzt im Sommer natürlich schneller, es ist ja auch wärmer. Geerntet haben wir dann Mitte September – die erste Runde und  zwei Wochen später dann auch schon direkt die zweite Runde. Da es im Sommer mehr Regen und Gewitter gibt, hat der Gärtner zur Stabilisierung Schnüre gespannt, damit die dicken Bohnen nicht am Boden liegen. Im Frühjahr gab es die Problematik natürlich nicht.

Erntemengen im Vergleich

Und zum Vergleich: 2017 hatten wir im Frühjahr ein bisschen mehr Ernte und 2018 hatten wir im Frühjahr genauso viel Ernte wie im Herbst 2017. Das ist noch nicht wirklich aussagekräftig im Moment, wir würden einfach sagen es liegt wohl auch am Wetter.

Fazit Dicke Bohne als Twotimer
Als Fazit sagen wir der Anbau der dicken Bohne lohnt sich auf jeden Fall. Gerade wenn man sie gerne isst lohnt es sich doppelt. Aber auch wenn es nicht das Lieblingsgemüse auf der Speisekarte ist lohnt sich der Anbau, denn die dicke Bohne ist eine Leguminose, das heißt sie bringt Stickstoff in den Boden. Sie ist also ein super Gründünger. Man kann die Pflanzen einfach häckseln und liegen lassen und die Wurzeln im Boden lassen.