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Himbeeraufstrich & Sirup

Es ist wieder soweit, die Himbeeren wollen geerntet werden und das am besten regelmäßig. Alle zwei drei Tage können wir durch die Himbeerwand gehen und Beeren rausholen. Bisher waren es zwei dicke Schüsseln voll, aber da kommt noch mehr. Die richtig schönen essen wir meist direkt und alle anderen und die schönen, die zu viel sind gehen in die Verarbeitung. Wenn Würmer dran gewesen wären (wie letztes Jahr) hätte ich die erst gewässert, damit die wegschwimmen können. Dieses Jahr ergab sich das Problem allerdings nicht. Juhu!

  1. Wir haben die Himbeeren erst mit etwas gefiltertem Wasser in den Vitamix gegeben. Gestern ergab die Ernte 2 Liter!
  2. Die Masse haben wir dann in zwei bzw. drei Abschnitten in unseren Entsafter (gutes altes Gerät, das den Trester leider nicht direkt ausspuckt) gegeben.
  3. Diesen Saft haben wir für den Sirup mit Zucker aufgekocht – dazu kam noch ein Spritzer Zitronensaft. Und wir haben den Saft auch mit Gelierzucker zu Gelee/Aufstrich eingekocht, ebenfalls mit einem Spritzer Zitrone. Super Sache und sehr sehr lecker!

Der Sirup ist super als Sommererfrischung einzusetzen oder vielleicht demnächst auch in der Eisproduktion? Im Moment ziert der Fruchtaufstrich unsere Schwarzbrote und Pfannkuchen , yammi!
Einen kleinen Teil haben wir ohne Zucker als Eiswürfel eingefroren, mal sehen wie sich das macht. Was macht ihr gerne aus eurer Himbeerernte?

Waldmeister und Flieder liegen in der Luft

Und aus dem Waldmeister haben wir dieses Jahr einen leckeren Sirup gemacht, der bereits in Sojade über einem leckeren Crumble gelandet ist. Auch in der Lammsbräu Weiße hat er sich gut gemacht. Der ist zwar nicht so grün, wie man das von der Chemie her kennt, aber der Geschmack ist lecker und sehr aromatisch.

Mein Rezept für Waldmeistersiurp:

0,5 L Wasser mit 200 g Zucker aufkochen, dann etwas abkühlen lassen und 1 klein geschnittene Bio-Zitrone und 40 g Waldmeistergrün in den Topf geben. Das ganze einen Tag stehen lassen und gelegentlich umrühren. Am nächsten Tag die nicht flüssigen Teile entfernen (durch ein Tuch gießen) und den Sud nochmals aufkochen. Direkt in keimfreie saubere Gläser/Fläschen füllen. Sirup ist sicher nicht das gesündeste, aber ab und an darf man ihn doch für verschiedene Leckereien genießen.
„Kraut und Küche“ hat einen echt interessanten Beitrag zum Waldmeister erstellt, sehenswert:
https://www.youtube.com/watch?v=QSLN5j2ws4Q&feature=youtu.be

Besonders lecker in der Luft liegt der Duft vom Flieder. Letztes Jahr habe ich kandierte Fliederblüten ausprobiert (denn nur die Blätter sollen giftig sein, die reinen Blüten hingegen nicht). Allerdings hat mich der Geschmack nicht überzeugt. Da laufe ich lieber regelmäßig am Flieder vorbei und stecke meine Nase in die dicken Blütendolden.
20140405__fliederduft